Abgeschlossene Dissertationen
Dr. Jessica Birkholz
Am 23.09.2022 hat Jessica Birkholz ihre Dissertation mit dem Titel „Entrepreneurship and Regional Knowledge Dynamics. Empirical Evidence from Germany“ mit großem Erfolg verteidigt und wurde promoviert. In ihrer kumulativen Dissertationsschrift beschäftigt sie sich in vier empirischen Studien mit dem Zusammenhang zwischen Gründungsaktivitäten und regionaler Entwicklung in Deutschland. Sie hat ihre Ergebnisse in der Diskussionspapierreihe „Bremen Papers on Economics & Innovation“ des Institute for Economic Research and Policy (IERP) veröffentlicht.
Jessica Birkholz studierte an der Universität Bremen (B. Sc. und M. Sc.), ehe sie der Arbeitsgruppe im März 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beitrat. Sie bereicherte die Arbeit der Arbeitsgruppe in verschiedenen Funktionen, unter anderem durch ihre Arbeit im Projekt „VISIBLE 2.0“. Seit September 2022 setzt Jessica Birkholz ihre wissenschaftliche Karriere in der Arbeitsgruppe in dem BMBF-Projekt „hyBit“ fort.
Dr. Matheus E. Leusin
In der Zeit von November 2018 bis April 2022 war Matheus Leusin als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Doktorand) neben Aufgaben in der Lehre mit der Anfertigung seiner Dissertationsschrift zum Thema „Technological Change and Absorptive Capacity: An Evolutionary Perspective of Artificial Intelligence” befasst. Zudem war er Mitglied der Graduiertengruppe Diginomics. Am 17. Juni 2022 legte er erfolgreich sein Promotionskolloquium ab.
In seiner kumulativen Dissertationsschrift untersucht er in drei empirischen Studien die weltweite Entstehung und Verbreitung von Technologien im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz (KI) unter der Verwendung von Patentdaten. Die Arbeit bietet einen umfassenden Überblick über die technologische Entwicklung der KI, wie sich diese Entwicklung auf die Erforschung dieser Technologie durch verschiedene Länder auswirkte und wie sich die jüngste Welle der KI-Entwicklung auf die Innovationsaktivitäten von Unternehmen auswirkt, die KI-Innovationen einführen. Er hat seine Ergebnisse u.a. in dem Journal „World Patent Information“ veröffentlicht.
Ab August 2022 wird Matheus Leusin seine wissenschaftliche Karriere als Postdoc in der Arbeitsgruppe Evolutionsökonomik an der Universität Bremen fortsetzen und an seiner Habilitation arbeiten.
Dr. Katharina Friz
In der Zeit von März 2018 bis August 2021 war Katharina Friz als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Doktorandin) neben Aufgaben im Drittmittelprojekt „NEO-Indikatorik“ mit der Anfertigung ihrer Dissertationsschrift zum Thema „Transition economies and the impact of crises” befasst. Am 22. April 2022 legte sie erfolgreich ihr Promotionskolloquium ab.
In ihrer kumulativen Dissertationsschrift untersucht sie die Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Krisen sowie der Klimakrise auf die Innovationstätigkeit von Unternehmen in post-sozialistischen Transformationsländern sowie die Unterstützung des politischen Systems in Russland. Die Arbeit umfasst drei empirische Studien in denen sie aktuelle quantitative Methoden auf Daten aus Unternehmensbefragungen anwendet. Im Rahmen ihrer Promotion besuchte Katharina Friz das Institute of Economics, Finance and Management an der Jagiellonian-Universität in Krakau zu einem Forschungsaufenthalt.
Seit Februar 2022 setzt Katharina Friz ihre wissenschaftliche Karriere an der Management School of Maastricht fort.
Dr. Nora Albu
Am 21. Mai 2021 hat Nora Albu ihre Dissertation mit dem Titel „Grundstruktur der Wirtschaft und Strukturwandel. Eine Input-Output-Analyse am Beispiel Deutschlands und Frankreichs“ mit Erfolg verteidigt. In ihrer Dissertationsschrift widmet sie sich der Frage, welche Sektoren in einer Volkswirtschaft als grundständig im Sinne von Basissektoren angesehen werden können. Sie untersucht dies am Beispiel der deutschen und der französischen Volkswirtschaft unter Verwendung von input-output-basieren Methoden. Die empirische Arbeit hat eine hohe aktuelle Relevanz, da Wirtschaftskrisen wie die Weltwirtschafts- und Finanzkrise des Jahres 2008/2009 und die gegenwärtige, pandemiebedingte Krise die Frage nach öffentlichen Stabilisierungsprogrammen aufwerfen.
Nora Albu studierte Wirtschafts- und Politikwissenschaft an der London Metropolitan University (Bachelor) und erwarb anschließend einen Masterabschluss an der London School of Economics und an der Freien Universität Berlin. Seitdem ist sie am WifOR Institut in Berlin in der empirischen Wirtschaftsforschung tätig. Sie war von 2019 bis 2021 externe Doktorandin der Arbeitsgruppe von Jutta Günther in Bremen.
Dr. Mariia Shkolnykova
In der Zeit von Mai 2017 bis September 2020 war Mariia Shkolnykova als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Doktorandin) neben Aufgaben in der Lehre, Drittmittelprojekten und Gremienarbeit des Fachbereichs mit der Anfertigung ihrer Dissertationsschrift zum Thema “ Firm innovation and industry transformation. The case of German Biotechnology.” Am 10. September 2020 legte sie erfolgreich ihr Promotionskolloquium ab.
In der kumulativen Dissertationsschrift beschäftigt sie sich mit der Entstehung und Entwicklung der Biotechnologie in Deutschland, die seit den 1980er Jahren durch gezielte technologiepolitische Maßnahmen stark gefördert wurde und später auch zur Entstehung der Bioökonomie beigetragen hat. Die Arbeit umfasst vier empirische Papiere, die moderne Methoden der quantitativen Wirtschaftsforschung auf Patent- und Unternehmensdaten anwendet. Im Rahmen ihrer Promotion besuchte Mariia Shkolnykova das Nordic Institute for Studies in Innovation, Research and Education (NIFU) in Oslo zu einem Forschungsaufenthalt.
Mariia Shkolnykova ist weiterhin als wissenschaftliche Mitarbeiterin (Postdoc) in der Arbeitsgruppe tätig, um ihre innovationsökonomischen Arbeiten fortzuführen und sich in der empirischen Wirtschaftsforschung und Lehre weiter zu qualifizieren.
Dr. Tobias Wendler
In der Zeit von Oktober 2016 bis Januar 2020 war Tobias Wendler als wissenschaftlicher Mitarbeiter neben Aufgaben in der Lehre und Drittmittelprojekten mit der Anfertigung seiner Dissertationsschrift zum Thema “Green Technologies and their Role for Sustainability” befasst. Im März 2020 legte er erfolgreich sein Promotionskolloquium ab.
In der kumulativen Dissertationsschrift beschäftigt er sich mit den Effekten von Umweltinnovationen auf die Minderung von Treibhausgasen und auf die Schonung natürlicher Ressourcen in den Ländern der Europäischen Union. Die vier empirischen Papiere stellt er in einen interdisziplinären Kontext, der sich aus natur-, umwelt- und gesellschaftswissenschaftlichen Überlegungen zur Nachhaltigkeit speist. Mit dem Fokus auf grüne Technologien und natürliche Ressourcen leistet seine Arbeit einen wichtigen Beitrag zur empirischen Innovationsökonomik.
Tobias Wendler ist weiterhin als wissenschaftlicher Mitarbeiter (Postdoc) in der Arbeitsgruppe tätig, u.a. in einem mehrjährigen Projekt zur Untersuchung der Transformation der Energieversorgung in der Stahlindustrie (H2B) und beim Aufbau des Bremer Forschungszentrums für Energiesysteme (BEST).
Dr. Maria Kristalova
Am 03. Juli 2019 hat Maria Kristalova ihr Promotionskolloquium erfolgreich abgelegt. Ihre kumulative Dissertationsschrift mit dem Titel „The economic impact of international uncertainties. Sanctioning effects, foreign direct investment and firm behaviour in Russia“ befasst sich in mehreren empirischen Papieren mit den ökonomischen Auswirkungen von internationalen Unsicherheiten im Kontext der russischen Wirtschaft. Von 2015 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe „Innovation und Strukturwandel“ (Prof. Dr. Jutta Günther) an der Universität Bremen. Seit Januar 2019 ist Maria Kristalova wissenschaftliche Mitarbeiterin und Habilitandin im Projekt Mod-Block-DDR an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Dr. Marion Cornelia Schwärzler
Marion Cornelia Schwärzler war externe Doktorandin in der Arbeitsgruppe und verfasste ihre Dissertationsschrift zum Thema "The Multiregional Health Account – A Multiregional Analysis of the Health Economy in Germany". Darin befasst sie sich aus regionalökonomischer Perspektive mit den ökonomischen Effekten der Gesundheitswirtschaft auf die Produktion und Beschäftigung in Deutschland. Ihren empirischen Analysen liegt ein multiregionales Input-Output-Modell zugrunde. Die Verteidigung der Arbeit fand am 18. Oktober 2018 statt. Marion Cornelia Schwärzler war von Oktober 2013 bis Januar 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am WifOR in Darmstadt. Seit Februar 2018 ist sie als Data Science Consultant beim Deloitte Analytics Institute in Berlin beschäftigt.
Dr. Mahmood Shubbak
Mahmood Shubbak schrieb eine kumulative Dissertation mit dem Titel "Forging Ahead - Technology Development and Emerging Economies". Seine empirische Arbeit basiert auf Patentdatenanalysen und befasst sich mit der Entstehung und Dynamik des technologischen Innovationssystems der Solar-Photovoltaik in China. Sein Doktorandenkolloquium fand am 3. April 2018 statt. Während der Konferenz der European Association for Evolutionary Political Economy (EAEPE) im September 2018 in Nizza, Frankreich, wurde Mahmood Shubbak für sein auf der Konferenz vorgestelltes Forschungspapier mit dem EAEPE-Simon-Preis ausgezeichnet. Dr. Mahmood Mahmood Shubbak ist jetzt als Postdoc am Zentrum für Industriemathematik (ZeTeM) tätig.
Dr. Nicole Nulsch
Nicole Nulsch verfasste ihre kumulative Dissertationsschrift mit dem Titel „Essays on the Economic Effectiveness of European Competition Law". Darin beschäftigte sie sich in theoretischen und empirischen Papieren mit den ökonomischen Effekten wettbewerbsregulatorischer Maßnahmen in der Europäischen Union. Besondere Berücksichtigung dabei fanden die EU Osterweiterung und transformationsbedingte strukturelle Veränderungen. Sie verteidigte ihre Dissertationsschrift am 28. März 2017. Nicole Nulsch war mehrere Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung Halle in der von Jutta Günther zur damaligen Zeit geleiteten Abteilung tätig. Aktuell hat Nicole Nulsch eine leitende Position bei der Verbundnetz AG in Leipzig inne.