Das Tier als »Idealwesen«, der Mensch als verlorenes Schöpfungsziel, Grübeleien über Natur, Gott, Bild und Skulptur haben Joseph Beuys und seinen Lehrer Ewald Mataré verbunden. Worin liegt die neue, von Beuys und seinen Mitstreitern in den 1960er Jahren entwickelte Qualität der »sozialen Skulptur«? Hat der Künstler einen Verkündigungsauftrag? Hat das Werk Reliquienqualität?.
begleitend zur Doppelausstellung Mataré und Beuys in Bremen imPaula Modersohn-Becker Museumund imGerhard-Marcks-Haus
wirdder international als »Beuys-Vermittler« geltende Kunst- und Medienwissenschaftler Günter Minas versuchen, mit Filmausschnitten aus den wichtigsten Beuys-Aktionen Antworten zu geben – und ebenso viele neue Fragen zu stellen.
Fr. 16.12.2005, 20:30 Uhr im Kino 46, Waller Heerstr. 46, Bremen