David Lamelas gilt als einer der Pioniere der Konzeptkunst. Ursprünglich Bildhauer, formuliert er mit der Absicht »skulpturale Formen ohne jegliches physikalisches Volumen zu schaffen« das Kernanliegen seiner Arbeit: Seine Skulpturen bestehen aus Zeit, Raum und Sprache. In den letzten 30 Jahren schuf er zudem Videos und Filme, die unser konventionelles Verständnis davon hinterfragen, wie Informationen übermittelt werden und Bedeutungen entstehen. Das Programm umfasst fünf frühe16mm-Arbeiten aus der Zeit von 1969 – 1974, die von Jacqueline Holt kuratiert und vom LUX Centre London zur Verfügung gestellt werden.
Sa. 16.6.2007, 22:00 Uhr, Neues Museum Weserburg, eingeführt von Christine Rüffert
Die Filme:
| Reading Of An Extract From Labyrinths By J.L. Borges | UK 1970 | silent, B&W | 5 mins |16mm
| To Pour Milk Into A Glass | UK 1972 | sound, colour | 8 mins |16mm
| Time As Activity (Dusseldorf) | BRD 1969 | silent, B&W | 13 mins |16mm
| A Study Of Relationships Between Inner And Outer Space | UK,1969 | sound, B&W | 20 mins |16mm
| The Desert People | USA 1974 | sound, colour | 48 mins |16mm