Barriere(un)freie Orte 4
Fehlende Wartung ist ein Problem für alle NutzerInnen, insbesondere für Menschen, die über wenig Alternativwege verfügen.
Eine Rampe stellt für RollstuhlfahrerInnen oft die einzige Möglichkeit dar, um in ein Gebäude zu gelangen. Dafür reicht es allerdings nicht aus, an eine Treppe zwei Schienen anzulegen. Die Steigung der Rampe darf nicht zu steil sein, da sie ansonsten sowohl von RollstuhlfahrerInnen als auch von Studierenden mit Kinderwagen nicht passierbar ist. Außerdem ist ein Geländer an beiden Seiten notwendig. Da es für RollstuhlfahrerInnen trotz allem anstrengen ist, eine Rampe hoch zu fahren, ist bei längeren Rampen ein Plateau in der Mitte notwendig, um sich zwischendurch kurz ausruhen zu können.
Der Bodenbelag ist für RohlstuhlfahrerInnen von besonderer Bedeutung. Auf einem ebenen, glatten Bodenbelag gelingt die Fortbewegung wesentlich einfacher als auf Kopfsteinpflaster.
Die Wickeltische, die an einigen Orten auf dem Campus installiert sind, verfügen über Informationen in Blindenschrift. Wo von Anfang an die Barrierefreiheit berücksichtigt wurde, entfallen später Komplikationen bei der Nutzung und Kosten für Nachbesserungen.
An einigen Orten auf dem Campus gibt es noch immer sehr alte Fahrstühle. Problematisch sind diese insbesondere durch ihre, im Vergleich zu den modernen Fahrstühlen, kleinen Maße.