Maren Hartstock
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen
„Ein erfüllender Job ist wertvoller als ein (über)volles Portemonnaie.“
Wie können Studierende optimal auf den Übergang in den Beruf vorbereitet werden? Dieser Aufgabe widmet sich Maren Hartstock mit Herzblut und Kompetenz am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft, indem sie regional und weltweit Vernetzungen zu relevanten Partnern aus der Praxis und Institutionen pflegt, dabei gerne Alumni/Alumnae des Fachbereichs einbezieht und vom individuellen Coaching bis zur Organisation praxisrelevanter Lehrangebote den Studierenden viele Möglichkeiten der Beratung und zur Persönlichkeitsentwicklung bietet.
Maren Hartstock ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und gleichzeitig Alumna des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft. Nach ihrem Studium verschlug es sie 1992 zunächst in die freie Wirtschaft und arbeitete in der Textilindustrie und danach für ein weltweit tätiges Consultingunternehmen. Sie kam 1997 als Geschäftsführerin eines Forschungsinstitut zurück an den Fachbereich zurück, unterstützt aber nunmehr seit 13 Jahren im Büro für Praxis und Internationales am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft bei der Internationalisierung des Fachbereichs, pflegt ein Netzwerk an ausländischen Partneruniversitäten und betreute sowohl Studierende als auch Dozierende, die im Rahmen verschiedener Austauschprogramme an die Universität Bremen kommen oder andere Hochschulen in der ganzen Welt besuchen möchten.
Seit kurzem widmet sie sich ausschließlich nur noch dem Themenkomplex Praxis und Transfer, wobei die internationale Komponente für sie weiterhin eine Rolle spielen wird. Studierende während ihres Studiums Orientierung zum Berufseinstieg anzubieten, sie beratend zu begleiten oder viele Möglichkeiten zu organisieren, wo sie sich mit Unternehmen und Institutionen als potentielle Arbeitgeber vernetzen können, das ist zukünftig ihr Kerngeschäft. Gerade die Zusammenarbeit mit der Praxis liegt ihr am Herzen, da sie während ihres Studiums selbst von diesen Erfahrungen profitieren konnte und ihr trotz damaliger Schwierigkeiten am Arbeitsmarkt schnell der Einstieg in den Beruf gelungen ist.
An ihrer Tätigkeit schätzt sie vor allem die Vielseitigkeit Ihrer Arbeit und die Nähe zu den Studierenden, insbesondere deren Weiterentwicklung zu verfolgen. Wenn diese dann später als Aluma/Alumus den Weg wieder zurück zur Uni finden, um Studierenden von deren eigenen beruflichen Erfahrungen zu berichten oder mit ihr gemeinsame Events oder Lehrformate umzusetzen, dann ist das ein immaterieller Lohn für ihre Arbeit. Aber auch der Austausch mit anderen relevanten Netzwerkpartnern mit ähnlichen Aufgabengebieten und Spaß an der stetigen Weiterentwicklung sind ihr wichtig. Dabei spielt der Freiraum zur Gestaltung der eigenen Arbeit eine wesentliche Rolle.
Für die Universität Bremen in 50 Jahren kann sie sich vorstellen, dass es keine fixierten Studiengänge mehr gibt, sondern sich jede/r gemäß der eigenen Potenziale und Interessen ein individuelles Studium, mit vielen Anwendungsmöglichkeiten von Theorie in die Praxis sowie der Einbindung von internationalen Erfahrungen, zusammenstellen kann.