Nr. 169 / 24. Mai 2012 RO
Wenn man in Deutschland nach Afrika fragt, hört man oft: primitive Kultur, hilfsbedürftige Völker. Diese Antworten machen die Befragten nicht automatisch zum Rassisten: Sie gründen auf dem öffentlichen Diskurs, also der Darstellung Afrikas in Literatur, Film, Fernsehen, Schulbüchern und Museen. Mit diesem Thema beschäftigt sich die Tagung „Afrikabilder: Zum Afrika-Diskurs in deutschen Medien“ vom 30. Mai bis 2. Juni 2012 an der Universität Bremen. Das Programm bietet Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Anti-Diskriminierungs-Trainings. Die Tagung wird vom Fachbereich Kulturwissenschaft und der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS) der Uni Bremen veranstaltet. Kontakt: Dr. Margrit Kaufmann, Tel.: 0421 218 67631, E-Mail mkaufmprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , www.aulbremen.de/downloads/Afrikabilder_Flyer.pdf
Vom 7. bis 9. Juni 2012 findet der Workshop „Ocean Crust Processes and Consequences for Life“ am Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (MARUM) der Uni Bremen statt. Der Workshop wird von der DFG und dem US-amerkanischen Center for Dark Energy Biosphere Investigations unterstützt. Die rund 60 Teilnehmer kommen überwiegend aus den USA und dem europäischen Ausland. In Vorträgen, Diskussionen und Vorführungen werden neueste Erkenntnisse in der Erforschung mikrobiellen Lebens in der Ozeankruste behandelt. Dabei stehen insbesondere die geologischen und hydrologischen Rahmenbedingungen dieser weitgehend unerforschten Habitate im Vordergrund. Außerdem werden geochemische und spektroskopische Methoden zum Nachweis mikrobiellen Lebens in Festgesteinen diskutiert. Kontakt: Prof.Dr. Wolfgang Bach, Tel.: 0421 218 65400, E-Mail wbachprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Die 11. Internationale Konferenz „Interaction Design and Children 2012“ findet vom 12. bis 15. Juni 2012 auf dem Campus der Universität Bremen statt. Folgende Themen stehen dabei im Mittelpunkt: Entwicklung von Digitalen Medien für Kinder, Entwickeln mit Kindern, das kindgerechte Heranführen von Digitalen Medien und die Erprobung neuer Konzepte zur Wissensvermittlung für Kinder. Sie findet jährlich, jeweils abwechselnd in Europa und den USA statt und wird in der Regel von rund 150 Teilnehmern sowohl aus der Wissenschaft als auch der Praxis besucht. Kontakt: Prof.Dr. Heidi Schelhowe, Tel.: 0421 218 64371, E-Mail schelhowprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , www.dimeb.de/idc2012
Wie lassen sich digitale Prozesse im Internet besser gegen organisierte Cyber-Kriminalität schützen und absichern? Dies ist eine der zentralen Fragen des „IT-Grundschutztages“, der am 13. Juni 2012 an der Universität Bremen vom Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) in Kooperation mit dem hiesigen Forschungsverbund Information Security (IS) Bremen ausgerichtet wird. Zu den Referenten zählt Schleswig-Holsteins Datenschützer Thilo Weichert, der sich jüngst mit Facebook und Google anlegte. Es gibt Live-Demos zu Aspekten der IT-Sicherheit, um das Thema anschaulich zu machen. Kontakt: Thomas Kemmerich, Tel.: 0170/2300573, E-Mail kemmerprotect me ?!tziprotect me ?!.de
Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Stabilität und Flexibilität in sich dynamisch verändernden Umwelten in der Balance zu halten. Wichtig hierbei ist es, wissenschaftlich fundierte und zugleich praxistaugliche Lösungen zu entwickeln, die genau das ermöglichen. Im Verbundprojekt „8iNNO - Organisationale Achtsamkeit als Basis für Innovationsfähigkeit von Unternehmen“ hat das artec | Forschungszentrum Nachhaltigkeit der Uni Bremen gemeinsam mit vier Unternehmenspartnern unterschiedlicher Branchen das Konzept „Organisationale Achtsamkeit“ entwickelt und erprobt. Am 15. Juni 2012 findet die Abschlusskonferenz des Projekts statt, bei der die Ergebnisse vorgestellt und diskutiert werden. Kontakt: Inna Kracke, Tel.: 0421 218 61800, E-Mail inna.krackeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Das Institut für Projektmanagement und Innovation (IPMI) im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen veranstaltet in Zusammenarbeit mit der EWE AG am 15. Juni 2012 das Symposium „Kunden verstehen – Chancen nutzen: Multi Cross Industry Innovation“. Viele Lösungen, die künftig für neue Geschäfte und Märkte sorgen werden, können nur durch das Zusammenwirken von Kompetenzträgern aus unterschiedlichen Branchen („industries“) erzeugt werden. Dieses Phänomen bezeichnet man als Multi Cross Industry Innovation. Referenten aus nationalen und internationalen Unternehmen werden Beispiele skizzieren und Probleme verdeutlichen. Eine Anmeldung ist erforderlich: E-Mail anmeldungprotect me ?!mci2protect me ?!.de . Kontakt: Dipl.-Ing. Alexander Khan, Tel: 0421 218 66806.
Das Symposium „fab*education“ wird vom Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) im Fachbereich Mathematik/Informatik der Uni Bremen mit ausgerichtet. Es findet vom 15. bis 17. Juni 2012 statt und dient der Eröffnung einer Mitmach-High-Tech-Werkstatt. Für die Dauer des Symposiums wird ein "fabrication laboratory" eingerichtet und das funktioniert so: Jemand kommt mit einer Idee und geht mit einem Produkt. Möglich wird dies durch eine Hightech-Werkstatt mit digitalen Fabrikationsmaschinen. Jeder kann am PC eigene Produkte entwerfen und daraus reale Gegenstände fertigen. Die Idee des „FabLab“ entstand am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT) und verbreitet sich seitdem weltweit. Auf dem Symposium diskutieren internationale Experten und lokale Akteure über die verschiedenen Facetten eines „FabLabs“ und seinem möglichen Einsatz in schulischer Bildung. Kontakt: Gerald Volkmann, Tel.: 0421 218 64412, E-Mail volkmannprotect me ?!tziprotect me ?!.de
Das Zentrum für klinische Psychologie und Rehabilitation vom Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Uni Bremen veranstaltet zusammen mit dem Förderverein der Universitätskinderambulanz e. V. am 17. und 18. Juni 2012 die „58. Kinderverhaltenstherapietage“. Experten referieren praxisorientiert über neue pädagogische und therapeutische Ansätze in der Kinderbetreuung. Diese Veranstaltungsreihe versteht sich als interdisziplinäres Fortbildungsangebot. Die Kurse werden von der Ärztekammer Bremen anerkannt. Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten. Kontakt: Prof.Dr. Ulrike Petermann und Eva Todisco, Tel.: 0421 218 68603, E-Mail todiscoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , www.zrf.uni-bremen.de
Am 19. und 20. Juni 2012 findet im Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst die Fachtagung „Nachhaltige Materiallebenszyklen in der Windenergie – Wie nachhaltig ist Windenergie wirklich?“ statt. Ressourcenverfügbarkeit ist eines der wichtigsten Themen in industriellen Prozessen und macht auch vor der Windenergie nicht Halt. Die Konferenz wird sich mit den Materialien in Windenergieanlagen befassen und mögliche Engpässe heute und in Zukunft aufzeigen. Dabei werden auch rechtliche und organisatorische Bedingungen diskutiert. Die Tagung richtet sich an Experten aller Disziplinen in Forschung und Industrie. Organisiert wird sie von Universitäten Bremen und Oldenburg. Kontakt: Dr. Alexandra Pehlken, Tel.: 0421 218 64876, E-Mail: pehlkenprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , www.h-w-k.de/index.php?id=1777
Am 20. Juni 2012 beschäftigt sich der Workshop „Fusion or Confusion?” mit bilingualen Modulen im naturwissenschaftlichen und mathematischen Fachunterricht. Veranstalter ist das Institut für Fremdsprachendidaktik und Förderung der Mehrsprachigkeit im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Uni Bremen. Bilinguale Module können flexibel im Fachunterricht eingesetzt werden und ermöglichen es den Schülern, eine Fremdsprache in authentischen Situationen zu erfahren. So erleben sie, dass sie fremdsprachliche Aufgabenstellungen verstehen und bearbeiten können. Im Workshop wird über die methodische und didaktische Umsetzung von englischsprachigen Unterrichtssequenzen im naturwissenschaftlichen und mathematischen Unterricht diskutiert. Kontakt: Prof.Dr. Sabine Doff, Tel.: 0421 218 68170, E-Mail doffprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
„Visions of Synthetic Biology“ - ein internationaler Workshop zur Synthetischen Biologie wird vom 27. bis 29. Juni 2012 an der Uni Bremen stattfinden. Die Veranstaltung wird vom Fachbereich Produktionstechnik der Uni Bremen organisiert. Viele Ziele der Synthetischen Biologie, wie die Schaffung künstlicher Organismen und deren mögliche Freisetzung, sind äußerst umstritten. Der Workshop bietet die Chance, über die jeweiligen Visionen und Perspektiven der Synthetischen Biologie sowie die damit verbundenen Risiken zu sprechen. Zum Forschungs- und Entwicklungsstand der Synthetischen Biologie werden namhafte Forscher des Gebietes referieren. Kontakt: Dr. Bernd Giese, Tel.: 0421 218 64891, E-Mail: bernd.gieseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de , www.synbiota.uni-bremen.de