„Ich freue mich sehr über diese Nachricht“, sagt der Leiter des Kollegs, Professor Peter Maaß. „Dadurch können wir unsere Arbeit mit Planungssicherheit fortsetzen.“ In dem DFG-Graduiertenkolleg mit dem Titel „Parameter Identification: Analysis, Algorithms, Applications (Pi³)“ werden zurzeit 18 internationale Promovierende für den akademischen und nicht-akademischen Arbeitsmarkt ausgebildet. Die Absolventinnen und Absolventen der ersten Kohorte gehen mittlerweile ihren Weg in Industrie und Forschung weiter. Sie arbeiten zum Beispiel an der University of Cambridge, dem Fraunhofer MEVIS oder im Bereich der Unternehmensberatung. Professorin Jutta Günther, Konrektorin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs und Transfer der Universität Bremen, gratuliert Professor Maaß und seinem Team: „Dieses Graduiertenkolleg leistet an der Universität Bremen einen wichtigen Beitrag in der Förderung unserer Nachwuchsforschenden. Hier findet Wissenschaft und Weiterqualifizierung auf einem hohen Niveau statt.“
Die mathematisch-fachliche Qualifizierung und die Förderung wissenschaftlicher Selbstständigkeit sind die Leitmotive des DFG-Kollegs. Die im Graduiertenkolleg neu entwickelten Verfahren sollen exemplarisch zur Optimierung von Vergasersystemen im Automobilbau, zur Analyse von biologischen Molekülen aus massenspektrometrischen Daten und zur optischen Analyse von Faserstrukturen eingesetzt werden. Um den aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen Rechnung zu tragen, gibt es mittlerweile vier Forschungsbereiche am Graduiertenkolleg: Dynamische Inverse Probleme, Direkte Optimierung, Mathematische Datenanalyse und Statistik. Ein charakteristisches Merkmal der Projekte der neuen Kohorten ist dabei der hohe Anteil an Methoden der künstlichen Intelligenz, die analysiert, optimiert und für die jeweilige Anwendung adaptiert werden.
Über das Zentrum für Technomathematik (ZeTeM)
Das Zentrum für Technomathematik (ZeTeM) ist ein mathematisches Forschungszentrum mit einem Schwerpunkt auf Anwendungen in Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Mit modernen Methoden der angewandten Mathematik wird der gesamte Prozess der Problemlösung übernommen – von Modellierung, mathematischer Analyse bis zur Entwicklung von Software und Simulationen. Kooperationsprojekte mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft sind am ZeTeM stark in die Forschung und in die Ausbildung der Studierenden eingebunden.
Weitere Informationen:
www.uni-bremen.de/rtg-pi3
www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung_nr_47/index.html
Fragen beantwortet:
Prof.. Dr. Peter Maaß
Zentrum für Technomathematik (ZeTeM)
Fachbereich Mathematik/Informatik
Universität Bremen
Telefon: +49 421 218-63801
E-Mail: pmaassmath.uni-bremen.de