Nr. 095 / 26. März 2013 RO
Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko wird in den Medien oft als „letzter Diktator Europas“ bezeichnet. Die EU und die USA haben das Land wegen anhaltender Menschenrechtsverstöße mit Sanktionen belegt. Wie leben und überleben die Menschen in diesem Regime? Über Agonie und Lebenslust in einem belarussischen Dorf unter der Präsidentschaft Lukaschenkos hat der weißrussische Regisseur Wladimir Kolas den Dokumtarfilm „Ada´s Gallery“ gedreht. Im Zentrum steht die Bäuerin Ada Rajchonak und ihre Bemühungen nicht nur um Kunst im Dorf, sondern auch um demokratische Veränderungen. Der Regisseur Kolas ist zudem Direktor des Belarussischen Lyzeums in Minsk und Vorsitzender des Rats der belorussischen Intelligenz, ein überparteiliches Netzwerk von unabhängigen Oppositionellen.
Auf Einladung der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Heinrich-Böll-Stiftung kommt Kolas am 3. und 4. April 2013 in die Hansestadt. Bei der Filmvorführung „Ada´s Gallery“ mit anschließendem Gespräch am 3. April 2013 um 20 Uhr im Bremer Kommunalkino „City 46“ (Birkenstraße 1) wird Kolas anwesend sein. Einen Tag später, Donnerstag den 4. April 2013 um 19 Uhr nimmt Wladimir Kolas an der Podiumsdiskussion teil „Die Politische Situation in Belarus und die Rolle der EU“ zusammen mit Marie-Luise Beck (MdB) und Dr. Marzenna Guz-Vetter, Vertreterin der Europäischen Kommission in Berlin. Die Moderation übernimmt Professor Susanne Schattenberg, Direktorin der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. Veranstaltungsort ist der EuropaPunktBremen, Am Markt 20. Weitere Infos: www.europa-in-bremen.de/veranstaltungen/kalender.html
Informationen und Trailer zum Film unter www.dokweb.net/en/ex-oriente-film/completed-films/-ada-gallery-62/
Achtung Redaktionen: Wladimir Kolas steht für Interviews zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Ulrike Huhn aus der Forschungsstelle Osteuropa. Ein Foto von Wladimir Kolas kann in der Uni-Pressestelle unter der E-Mail presse@uni-bremen.de angefordert werden.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Forschungsstelle Osteuropa
Ulrike Huhn
Telefon: 0421 218-69611
E-Mail: ulrike.huhnprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de