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Die Migranten und die Stadtstaaten

Tagung am 26. Mai 2011 im Haus der Wissenschaft

Nr. 147 / 18. Mai 2011 RO

Steigt man in Bremen in die Straßenbahn, hat man am Automaten nicht nur drei von 12 Weltsprachen, sondern auch Türkisch zur Auswahl. Die Bremer Straßenbahn AG passt sich damit den städtischen Begebenheiten an, immerhin ist ein Großteil der eingewanderten Bevölkerung Bremens türkischer Herkunft. Nicht nur Bremen, alle drei Stadtstaaten der Bundesrepublik stehen vor der Herausforderung, trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten Integration zu fördern und dabei alle Bewohner mit einzubeziehen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie man alle Bürgerinnen und Bürger einer Stadt aktiv an Integration beteiligen kann. Welche Unterstützung brauchen zugezogene Familien um sich in ihrem neuen Leben zurecht zu finden, welche neuen Wohnformen können den interkulturellen Kontakt fördern? Was kann die Stadt tun, um den Austausch zwischen Kulturen zu ermöglichen?

Um sich diesen und anderen Themen zu stellen, veranstaltet der Profilverbund Migremus in Kooperation mit der Senatorin für Arbeit, Gesundheit, Jugend, Frauen und Soziales Bremen und mit dem Bremer Rat für Integration die Tagung „Migration, Partizipation und Stadtentwicklung. Eine besondere Herausforderung für die Stadtstaaten?“. Sie findet statt am 26. Mai 2011 von 9.30 bis 18.00 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5, Bremen). Dabei stehen die Schwerpunkte „Stadtentwicklung und Bildung im Quartier“, „Sozialräumliche Entwicklung und Wohnen“ sowie „Familie und Stadtentwicklung“ im Mittelpunkt. Aus Vorträgen und Diskussionen mit Vertretern der Wissenschaft und Praxis aus Bremen, Hamburg und Berlin soll ein Austausch entstehen, von dem alle Stadtstaaten profitieren können. Bei einer gemeinsamen Abschlussdiskussion werden die Ergebnisse der Tagung noch einmal zusammengefasst.

Die interessierte Öffentlichkeit ist eingeladen. Anmeldungen sind bis zum 20. Mai 2011 telefonisch (0421-21867043, Sekretariat Prof. Hillmann) und per E-Mail (carstensen.egwuomprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de ) möglich.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Prof. Dr. Felicitas Hillmann
Tel.: (0421) 218-67043 (Sekretariat)
E-Mail: carstensen.egwuomprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de