„Ich gratuliere Professorin Kerstin Schill und Professor Michael Schulz herzlich zu ihrer Wiederwahl“, so der Konrektor für Forschung und Transfer, Professor Michal Kucera. „Es freut mich und das gesamte Rektorat sehr, dass wir als Universität Bremen so stark in der DFG vertreten sind, der größten Forschungsförderorganisation Deutschlands. Die Bestätigung in den Ämtern ist nicht nur eine Auszeichnung für die beiden Forschenden, sondern auch für die Universität Bremen.
Professorin Kerstin Schill wurde als Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Amt bestätigt. Die Informatikerin wurde bei der DFG-Jahresversammlung am 28.6.2023 in Saarbrücken für eine zweite Amtszeit gewählt. Ebenfalls wiedergewählt als Vizepräsidentin wurde die Medizinerin Professorin Dr. Britta Siegmund. Neu wurde der Kunsthistoriker Professor Dr. Johannes Grave als Vizepräsident in das Präsidium gewählt.
Kerstin Schill ist Professorin für Informatik an der Universität Bremen, wo sie das Institut für Kognitive Neuroinformatik leitet. Seit 2018 ist sie zudem Rektorin des Hanse‐Wissenschaftskollegs in Delmenhorst. Sie beschäftigte sich in ihrer ersten Amtszeit besonders mit den Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Wissenschaften und den damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für die Disziplinen. So engagierte sie sich beim Aufbau der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) in Deutschland und brachte ihre Expertise unter anderem als Vorsitzende des NFDI-Expertengremiums ein. Darüber hinaus ist sie Mitglied der DFG-Kommission für Nachhaltigkeit.
Professor Michael Schulz wurde als Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Amt bestätigt. Der Direktor des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen wurde für den Bereich Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Als Mitglied und Leiter von DFG-Senatskommissionen engagiert er sich seit 2004 in Gremien der DFG. Im Zuge seiner ersten Amtszeit brachte er sich insbesondere in die Überarbeitung der DFG Satzung und in die Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens im Förderhandeln der DFG ein.
Über den DFG-Senat
Der Senat der DFG ist das wissenschaftspolitische Gremium der DFG. Er nimmt übergeordnete Anliegen der Forschung wahr und berät Regierungen, Parlamente und Behörden durch wissenschaftlich begründete Stellungnahmen. Durch die Einrichtung von Schwerpunktprogrammen und Forschungsgruppen setzt er Akzente in der Forschungsplanung.
Weitere Informationen:
www.cognitive-neuroinformatics.com/de/team/kerstin-schill