Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ehrt jedes Jahr ausländische Studierende, die sich an ihrer Universität durch außergewöhnliche Leistungen und besonderes Engagement hervorgetan haben. Mit der gleichen Zielrichtung vergibt das International Office der Universität Bremen einen Preis, denn internationale Studierende mit hohem Engagement sollen an der Uni Bremen besonders gewürdigt werden. Der DAAD-Preis ist mit 1.000 Euro dotiert, der Preis des International Office mit 800 Euro. Die Auszeichnungen werden am Montag, den 24. November 2008 im Haus der Wissenschaft um 13.30 Uhr verliehen.
Den DAAD-Preis 2008 erhält der indische Doktorand Kishore Duganapalli. Duganapalli studierte als einer der erfolgreichsten Studenten Communication and Information Technology mit dem Masterabschluss an der Universität Bremen, bevor er sich im Jahre 2007 für seine Promotion immatrikulierte. Er hat bereits an zahlreichen Veröffentlichungen zu den Themen Signalintegritätsanalyse, Testmustergenerierung und Diagnose von Übersprechungsfehlern mitgearbeitet. Kishore Duganapalli ist einer der Mitbegründer und vor allem ein zentraler Motor des ebenfalls im Jahre 2007 gegründeten indischen Netzwerkes an der Universität Bremen (IN@UB). Das Netzwerk hat es in kürzester Zeit geschafft nicht nur eine etablierte Ansprechstation für indische Studierende an der Universität zu sein, sondern auch den deutsch-indischen Austausch in verschiedenen kulturellen und akademischen Veranstaltungen auf hohem Niveau zu beleben. Duganapalli hat die Website gestaltet, eine Newsgroup gegründet und diese Veranstaltungen vorbereitet.
Den Preis des International Office der Universität Bremen 2008 erhält Zhang Ming. Zhang ist im Diplomstudiengang Produktionstechnik eingeschrieben und kam im Wintersemester 2004 über das Studieneinführungsprogramm (STEP),
das die Universität Bremen mit der Deutschen Fakultät der Tongji Universität in Shanghai betreibt, zunächst als Gaststudent nach Bremen. In der Arbeitsgruppe „Raumfahrttechnologie“ des Zentrums für Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) konnte er sich auf dem Gebiet der Simulation und Regelung von dynamischen Systemen gewinnbringend für das Institut mit einem Regelungssystem für ein Luftkissenfahrzeug zur Simulation von Satellitenverhalten beweisen. In den vergangenen Jahren war er aktiv für den „Verein der chinesischen Studierenden und Wissenschaftler in Bremen e.V.“ und leistete dort im besonderen Maße integrative Arbeit für seine chinesischen Mitstudierenden.
Achtung Redaktionen: Zu der Preisverleihung am 24. November 2008 um 13:30 Uhr im Haus der Wissenschaft sind Sie herzlich eingeladen.