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Studieninfotag am BCCMS: Fragen und mitforschen erwünscht!

Mit Computersimulationen neue Materialien entwickeln: Interdisziplinäres Forschungszentrum BCCMS der Uni Bremen lädt am Montag, 14. Februar 2011, zu einem abwechslungsreichen Studieninformationstag ein / Anmeldung erforderlich

Nr. 036 / 4. Februar 2011 MM

Sie arbeiten an der Entwicklung neuer Solarzellen, schaffen Materialien für durchsichtige Elektronik oder ermitteln die Belastung von Flugzeugtragflächen. Wissenschaftler, die am Bremer Center for Computational Materials Science (BCCMS) forschen, stellen sich den materialwissenschaftlichen Herausforderungen unserer Zukunft. Am Montag, 14. Februar 2011, lädt das interdisziplinäre Forschungszentrum der Universität Bremen wieder zu einem Studieninformationstag ein. Fragen und Mitforschen ist dabei ausdrücklich erwünscht!

Interessierte können sich an dem Tag ab 9.30 Uhr insbesondere über den bundesweit bislang einmaligen deutschsprachigen interdisziplinären Masterstudiengang Computergestützte Materialwissenschaft (CMS) informieren. Ziel des Studiums ist es, mit Hilfe von Computersimulationen materialwissenschaftliche Problemstellungen zu untersuchen und neue Materialien zu entwickeln. Ab 10.15 Uhr geben Wissenschaftler des Instituts und ein eingeladener Sprecher aus der Industrie an Hand von praktischen Beispielen einen Einblick in ihre Forschungsarbeiten. Nach einem Mittagessen gibt es die Möglichkeit zur Teilnahme an zwei materialwissenschaftlichen Miniforschungsprojekten: Am Computer können Interessierte praktische Erfahrungen mit Aufgabenstellungen sammeln und Lösungswege in der computergestützten Materialwissenschaft suchen.


Zur Bedeutung von Computersimulationen:

Computersimulationen von realen Materialien werden in Zukunft eine immer größere Rolle im Design von neuartigen funktionellen Materialien und deren Qualifizierung für technische Anwendungen spielen. Dank der rasanten Entwicklung der leistungsfähigsten Rechner sowie neuer theoretischer Methoden und effizienter mathematischer Algorithmen ist es heute möglich, virtuelle Labore einzurichten. Tests und Entwicklungen am Computer ergänzen oder ersetzen immer mehr teure und umfangreiche experimentelle Untersuchungen und tragen so zur Lösung von wichtigen technischen, medizinischen und ökologischen Problemen bei. Das im Rahmen dieser Entwicklung neu entstandene Fachgebiet „Computational Materials Science“ (Computergestützte Materialwissenschaft - CMS) vereint dabei interdisziplinär eine breite Materialexpertise aus den Natur- und Ingenieurwissenschaften mit theoretischem Grundlagenverständnis und mathematischer Methodenkompetenz.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Anmeldung und weitere Informationen unter www.cms.uni-bremen.de/de/studinfotag/  .

 
Kontakt:
Universität Bremen
Bremer Center for Computational Materials Science (BCCMS)
Bálint Aradi
Telefon: 0421 218-7421
E-Mail: balint.aradiprotect me ?!bccms.uni-bremenprotect me ?!.de 
Internet: www.cms.uni-bremen.de/