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Symposium: Produktionslogistische Forschung aus Bremen

Sonderforschungsbereich 637 und ISIS Sensorial Materials Scientific Centre der Uni Bremen präsentieren sich vom 27. bis 29. Juni 2012 in Hannover

Nr. 208 / 22. Juni 2012 MM

Autonome Objekte steuern sich selbstständig durch ein logistisches Netzwerk – und sie kommen an. Sicher, pünktlich und beim richtigen Adressaten. Als die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Sonderforschungsbereich „Selbststeuerung logistischer Prozesse – Ein Paradigmenwechsel und seine Grenzen“ (SFB 637) vor acht Jahren an der Universität Bremen eingerichtet hat, war das noch Zukunftsmusik. Nach mehrjähriger Forschungsarbeit haben diese Visionen inzwischen greifbare Formen angenommen. Gemeinsam mit zwei Sonderforschungsbereichen der Leibniz Universität Hannover und der Universität Paderborn veranstaltet der Bremer SFB 637 vom 27. bis 29. Juni 2012 ein Symposium in Hannover, an dem auch das Bremer Netzwerk ISIS Sensorial Materials Scientific Centre mitwirkt. Das Symposium bietet ein Forum für Interessierte aus Forschung und Industrie, um sich über ihre neuesten Forschungsergebnisse und Praxiserfahrungen in der Logistik auszutauschen.

Das „1st Joint Symposium on System-Integrated Intelligence: New Challenges for Product and Production Engineering“ – kurz: SysInt 2012 – organisieren der SFB 614 „Selbstoptimierende Systeme des Maschinenbaus“ der Universität Paderborn und der SFB 653 „Gentelligente Bauteile – Neue Wege in der Produktionstechnik“, Leibniz Universität Hannover zusammen mit dem Bremer SFB 637. Der Schwerpunkt des Symposiums liegt auf der Integration von neuen Funktionen und Mechanismen in Bauteilen, Produkten und produktionslogistischen Systemen. Hierbei stehen die Entwicklung von Sensortechnologien, Selbstoptimierungs- und Selbststeuerungsmethoden, selbststeuernden Produktions- und Logistikprozessen sowie Sensorwerkstoffen im Vordergrund.

Bremer ISIS bringt Materialien das Fühlen bei
Wie man Werkstoffen das Fühlen beibringt, darum geht es in einer „Special Session“ des Bremer ISIS Sensorial Materials Scientific Centres: Wie kann der Sensor sicher und dauerhaft ins Material integriert werden? Wie wird er mit Energie versorgt und mit anderen Sensoren zu einem dann ebenfalls werkstoffintegrierten Netzwerk verknüpft, das die gesammelten Daten durch entsprechende mikroelektronische Komponenten auch auswerten und die gewonnene Information kommunizieren kann? Zu diesen Fragestellungen tragen neben ISIS-Mitarbeitern auch eingeladene, international anerkannte Experten vor. Die ISIS-Teilveranstaltung ist für den 29. Juni 2012 geplant. Informationen zum Symposium und den einzelnen Teilveranstaltungen gibt es unter www.sysint-conference.org/ 

Thorben Rybarczik

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Sonderforschungsbereich 637
Florian Harjes
Tel: 0421 218 50102
E-Mail: hajprotect me ?!biba.uni-bremenprotect me ?!.de 

Steffen Sowade
Tel: 0421 218 50149
E-Mail: sowprotect me ?!biba.uni-bremenprotect me ?!.de 

ISIS Sensorial Materials
Dirk Lehmhus
Tel: 0421 5665 408
Mail: dirk.lehmhusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de