Nr. 026 / 22. Januar 2015 KG
Das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen veranstaltet am 5. und 6. Februar 2015 ein Deutsch-Chinesisches Symposium zur Altenpflege in beiden Ländern. Im Haus der Bürgerschaft werden hochrangige Expertinnen und Experten aus Universitäten, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Vereinen und Verbänden erwartet. „Wie stellen sich die beiden sehr unterschiedlichen Länder der demographischen Herausforderung und insbesondere dem Thema Altenpflege?“ ist Kern der Vorträge und Podiumsdiskussionen. Das IPP hat als Sponsor und Unterstützer des Symposiums das Bremer Konfuzius-Institut gewonnen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich an den beiden Tagen unter anderem über innovative Versorgungsmodelle, Konzepte der geriatrischen Versorgung und Rehabilitation, Pflegekonzepte bei speziellen Erkrankungen, insbesondere Demenz, bauliche Umgebungen und technische Hilfsmittel zur Erhaltung der Selbständigkeit und Lebensqualität austauschen und Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit ausloten. „Verglichen mit Europa ergraut China mit doppelter Geschwindigkeit“, sagt Professor Stefan Görres, Dekan des Fachbereichs Human- und Gesundheitswissenschaften und Direktionsmitglied des Instituts für Public Health und Pflegeforschung, der das Symposium initiiert hat. Das Thema Alter stehe in beiden Ländern auf der politischen Agenda, insbesondere China sei wegen seiner Ein-Kind-Politik und einer fehlenden Pflegeinfrastruktur zu raschem Handeln gezwungen.
Zu der Veranstaltung im Haus der Bürgerschaft werden hochrangige Gäste erwartet. Von chinesischer Seite ist das insbesondere Professorin Xiuhua Li, Präsidentin der Chinese Nursing Association, sowie Wissenschaftler von der Universität in Bremens Partnerstadt Dalian. Über den aktuellen Stand der Altenpflege in Deutschland referiert Dr. Matthias von Schwanenflügel, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Grußworte sprechen Christian Weber, Präsident der Bremischen Bürgerschaft, sowie Vertreter der chinesischen Botschaft in Deutschland und des chinesischen Konsulats in Hamburg. Gesundheitssenator Dr. Hermann Schulte-Sasse wird die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Donnerstagabend im Rathaus empfangen. Die Veranstalter hoffen, dass der Austausch auf einer Folgeveranstaltung in China fortgeführt wird.
Anmeldungen für das Symposium sind noch möglich bei sarah.voltmannprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Anmeldeformulare unter www.ipp.uni-bremen.de
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Gesundheitswissenschaften
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Prof. Dr. Stefan Görres
Tel.: 0421 218 68900
E-Mail: sgoerresprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de