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Uni für alle: Sind Parteien ein Auslaufmodell?

Der Bremer Politikwissenschaftler Professor Lothar Probst spricht am 14. Januar um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft über die Krise der Parteien und den Wunsch nach mehr direkter Demokratie

Zurückgehende Wahlbeteiligungen, Vertrauensschwund in die Parteien, sinkende Mitgliederzahlen – diese Symptome werden allgemein als Zeichen einer Krise der Parteiendemokratie gewertet. In jedem Fall scheint die Beziehung zwischen Wählern und Parteien gestört zu sein. An diese Diagnose schließen sich einige Fragen an: Welche Funktion erfüllen Parteien heute noch? Sind sie ein notwendiges oder ein lästiges Element der parlamentarischen Demokratie? Brauchen wir mehr direkte Demokratie (Volksabstimmungen),

um die Parteien in die Schranken zu verweisen? Diesen Fragen geht Politikwissenschaftler Professor Lothar Probst vom Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) im Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen am 14. Januar 2009 nach. In der Reihe „Eine Uni für alle“ hält er einen Vortrag über das Thema „Sind Parteien ein Auslaufmodell? Zur Aktualität der Krise von Parteien und dem Wunsch nach mehr direkter Demokratie“.

Die Vortragsreihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ veranstaltet und von der Uni-Pressestelle organisiert. Ziel der seit 1993 laufenden Reihe ist es, der interessierten Bremer Öffentlichkeit Einblicke in Forschungsthemen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bremen zu geben. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung beginnt pünktlich um 20 Uhr.

Übersicht über das weitere Vortragsprogramm:

28. Januar 2009

Prof. Johannes Huinink (Sozialwissenschaften)

Angleichung? Wohl eher nicht!

Familienentwicklung in Ost- und Westdeutschland.

11. Februar 2009

Prof. Gritt Klinkhammer (Kulturwissenschaften)

Clash of Civilizations oder interreligiöser Dialog?

Studien zur Situation des Dialogs mit Muslimen

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz

Tel. 0421 218 60155
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