Nr. 206 / 24. Oktober 2017 RO
Vom 9. bis 11. November 2017 findet die Tagung „Migrationsvordergrund – Provinzhintergrund. Deutschsprachige (Welt-)Literatur aus Osteuropa” statt. Veranstalter ist das Institut für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien im Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen. Ausgangspunkt der Tagung ist der zu beobachtende Anstieg von deutschsprachigen Texten, die von Autoren mit Migrationserfahrung aus Ost- und Südosteuropa verfasst wurden. Die Literaturwissenschaft hat angesichts der oft mit wichtigen Preisen ausgezeichneten Texte von Autoren wie Olga Grjasnowa und Nino Haratischwili bereits von einer „Osterweiterung der deutschsprachigen Literatur“ gesprochen. Auf der Tagung soll diskutiert werden, wie sich diese Beobachtung wissenschaftlich fassen lässt. Darüber hinaus geht es um die Frage, inwiefern die Bezeichnung ‚osteuropäische Herkunft‘ Verallgemeinerungen zulässt und welche Entwicklungen innerhalb der Gegenwartsliteratur sich daraus ablesen lassen. Neben literarischen Aspekten betrifft dies auch Fragen von gesellschaftlicher Tragweite, denn schließlich spiegeln literarische Texte auch den Wandel innerhalb der deutschen Gesellschaft wider. Kontakt: Prof. Axel Dunker, Tel.: 0421 218 68060, E-Mail: adunkerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de und Dr. Jan Gerstner, E-Mail: gerstnerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://unihb.eu/8U3VFYpO
Die „Ethnografischen Filmtage“ des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen finden vom 14. bis 16. November 2017 bereits zum fünften Mal statt. Die Filme zeichnen sich durch große Nähe zu den Protagonisten aus und berichten meist aus einer außergewöhnlichen Perspektive. Mitarbeitende und Studierende des Instituts haben ein spannendes Programm zusammengestellt, das sich auf drei Themenblöcke verteilt. Am ersten Abend werden Filme gezeigt, die Studierende der Uni Bremen während ihres Studiums selbst gedreht haben. Außerdem läuft der preisgekrönte Film The Auction House über ein ungleiches Brüderpaar. Am zweiten Abend geht es um unterschiedliche Strategien ethnografisch-filmischen Erzählens und ihre Herausforderungen. Der dritte Abend widmet sich dem Thema Flucht und Asyl im Film. Wie in den vergangenen Jahren werden einige der Filmemacher anwesend sein und für eine Diskussion zur Verfügung stehen. Kontakt: Martin Gruber, Tel.: 0178 2141301, E-Mail: gruberprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://unihb.eu/5YAGSRhS
Die von den Forschungsverbunden der Mikrotechnik ins Leben gerufene deutschsprachige Veranstaltung Kolloquium Mikroproduktion findet am 27. und 28. November 2017 bereits zum 8. Mal statt – davon zum zweiten Mal in Bremen. Sie dient der Vernetzung der verschiedenen Standorte der Mikrotechnik. Zielgruppe sind Forscher und industrielle Anwender der Mikrotechnik. Themenschwerpunkte der Veranstaltung sind unter anderem mikrogerechte Fertigungsprozesse, Entwurf und Simulation von Mikrosystemen, Qualitätsprüfung, anforderungsgerechte Werkstoffe, Werkzeugherstellung und Montage- und Verbindungstechniken. Kontakt: Malte Behlau, Tel.: 0421 218 58022, E-Mail: behlauprotect me ?!biasprotect me ?!.de, http://unihb.eu/FjQd4C68
Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Universität Bremen richtet am 30. November und 1. Dezember 2017 in Kooperation mit der Wirtschaftsgeografie der Universität Greifswald eine wissenschaftliche Tagung zu dem Thema „The Role of Innovation Networks for Sustainable Economic Development“ aus. Der Workshop fügt sich ein in die Aktivitäten des Forschungsbereichs „Networks“ der European Association for Evolutionary Political Economy (EAEPE) und findet in diesem Jahr erstmalig in Bremen statt. Ziel der Tagung ist es, aktuelle Forschungsergebnisse und Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung zu diskutieren. Kontakt: Prof. Jutta Günther, Tel.: 0421 218 66630, E-Mail: office-guentherprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, http://unihb.eu/gBFRKMcV