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Uni-Tagungen im September 2009

Die Universität veranstaltet im September 2009 folgende Tagungen und Symposien:

Die Organische Geochemie ist an der Schnittstelle der Geowissenschaften, Biologie und Chemie angesiedelt, die sich in den vergangenen 50 Jahren aus der Erdölgeochemie entwickelt hat. Inzwischen beteiligen sich auch Klimaforscher, Biogeochemiker und Umweltwissenschaftler. Zum 24. International Meeting On Organic Geochemistry, IMOG 2009, vom 6. bis 11. September 2009 werden knapp 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 40 Nationen in Bremen erwartet. Die Konferenz ist die größte Tagung der Organischen Geochemie. In Zusammenarbeit mit der European Association of Organic Geochemists wird der Bremer Kongress unter Leitung von Prof. Kai-Uwe Hinrichs, Uni Bremen, Prof. Walter Michaelis, Uni Hamburg und Prof. Jürgen Rullkötter, Uni Oldenburg, organisiert. Kontakt: Prof. Kai-Uwe Hinrichs, Tel.: 0421 218-65700, E-Mail info@imog2009.org, www.marum.de/en/Organic_Geochemistry_group.html.

Die Entwicklung, Herstellung und Verarbeitung von metallischen Werkstoffen mit neuartigen Eigenschaften mittels Zerstäubung steht im Mittelpunkt einer internationalen Konferenz an der Universität Bremen. Vom 7. bis 9. September 2009 findet die SDMA 2009 (Spray Deposition and Melt Atomization) in Verbindung mit der International Conference on Spray Forming (ICSF) statt. Zu dieser wissenschaftlichen Tagung kommen über 100 Ingenieure, Techniker und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt in die Hansestadt. Veranstalter ist das Fachgebiet Verfahrenstechnik im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Begleitet wird das Programm von Referaten aus Forschung und industrieller Anwendung. Kontakt: Prof. Udo Fritsching, Tel.: 0421 218-3663, E-Mail ufri@iwt.uni-bremen.de, www.sdma-conference.de.

Das Thema Grundwasser- und Bodenschutz wird immer komplexer. Damit Naturwissenschaftler und Ingenieure ihr Wissen auffrischen und neue Methoden kennenlernen können, veranstaltet der Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen die 20. Sommer-Universität Hydrogeologie-Umweltgeologie. Dazu findet vom 7. bis 11. September 2009 der Kurs „Grundwasser-Modellierung mit Processing MODFLOW“ statt. Das im Kurs verwendete Processing MODFLOW für Windows ist eines der vollständigsten Grundwasser-Simulationssysteme weltweit. Im Mittelpunkt stehen theoretisches Hintergrundwissen und praktische Übungen. Kontakt: Gisela Haack, Tel.: 0421 218-65110, E-Mail info@sommeruni.de, www.sommeruni-bremen.de.

Noch immer gilt in Deutschland: Arbeitslosigkeit trifft überproportional häufig Arbeitnehmer über 50 Jahre. Ohne Einkommen geraten viele in Armut, können am gesellschaftlichen Leben nicht mehr teilnehmen. Was lässt sich tun? Eine Chance besteht darin, moderne Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) zu nutzen, um alternsgerechtes Arbeiten und Leben zu fördern. Diese Themen stehen im Mittelpunkt von „Change 2009“, einer Fachtagung zur Bewältigung des demographischen Wandels, die am 10. und 11. September 2009 in Emden stattfindet. Begleitet wird die Tagung vom 1. Internationalen „Workshop on Ambient Assisted Working“. Dieser Workshop, organisiert vom Bremer Institut für Produktion und Logistik (BIBA) und dem Technologie-Zentrum Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen, stellt das vielfältige Forschungsgebiet der IKT-Unterstützung alternsgerechter Arbeit aus den unterschiedlichen Disziplinen heraus dar. Kontakt: Tanja Woronowicz, Tel. 0421 218-7829, 0177-4425404, E-Mail: worono@tzi.de, www.workability-innovation.eu/change-2009-aaw/

Die natürlichen Abbau- und Rückhalteprozesse von Schadstoffen sind vom 14. bis 16. September 2009 Thema der 20. Sommer-Universität Hydrogeologie-Umweltgeologie an der Uni Bremen. Im Kurs „Natural Attenuation - Grundlagen und Anwendung“ stehen die Vorgehensweise und der Einsatz aktueller Erkundungsmethoden, die Modellierungen und daraus folgende Maßnahmen zu Schadstoffen in Grundwasserleitern im Mittelpunkt. Diskutiert werden sowohl standortspezifische Strömungsmodelle zur Prognose des Schadstofftransports als auch rechtliche Aspekte bei der Umsetzung. Kontakt: Gisela Haack, Tel.: 0421 218-65110, E-Mail info@sommeruni.de, www.sommeruni-bremen.de.

Bereits zum siebten Mal veranstaltet die Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) eine international renommierte Tagung. Partner der diesjährigen Veranstaltung ist das Institut für Philosophie der Universität Bremen. Vom 14. bis 17. September 2009 findet der Kongress „Nachdenken und Vordenken – Herausforderungen an die Philosophie“ in Bremen statt. Dazu werden neben international anerkannten Philosophen wie etwa Professor Jay Wallace, University of California, rund 400 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus aller Welt erwartet. 225 Sektionsvorträge, auf denen junge internationale Nachwuchsphilosophen ihre Arbeiten vorstellen, sowie die Verleihung des Wolfgang-Stegmüller-Preises, des ontos-Preises und des Frege-Preises runden die Veranstaltung ab. Kontakt: Prof. Dagmar Borchers, Tel.: 0421 218-67820, E-Mail borchers@uni-bremen.de, www.gap7.de.

Vom 14. bis 18. September 2009 findet in Bremen ein „Internationaler CECAM-Workshop - Quantum transport on the molecular scale“ statt, der vom Bremen Center for Computational Materials Science der Universität Bremen organisiert wird. Zu diesem Workshop treffen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt, die sowohl mit experimentellen Techniken als auch mit computergestützten Methoden das Potential von kleinsten organischen Molekülen für das Design einer zukünftigen Molekularen Elektronik erforschen. Der Workshop ist gleichzeitig ein Highlight im Rahmen der Arbeiten des gleichnamigen DFG-Schwerpunktprogrammes „Quantum transport on the molecular scale“ (SPP-1243). Kontakt: Prof. Thomas Frauenheim, Tel.: 0421 218-3158, E-Mail frauenheim@bccms.uni-bremen.de, www.bccms.uni-bremen.de/en/events/

Das XXIII. Messtechnische Symposium des Arbeitskreises der Hochschullehrer für Messtechnik e.V. (AHMT) findet vom 17. bis 19. September 2009 am Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) an der Universität Bremen statt. 17 junge Wissenschaftler berichten über aktuelle laufende Forschungsarbeiten und präsentieren den Stand der Technik mit Arbeiten aus vier messtechnischen Themengebieten: Optische Sensoren; Signalverarbeitung; Fertigungsmesstechnik; Bildgestützte Messverfahren. Kontakt: Prof. Gert Goch, Tel.: 0421 218-64601, E-Mail gg@bimaq.de, www.ahmt.de.

Das Festival der Sprachen, das vom 17. September bis 7. Oktober 2009 in Bremen statt findet, bietet erstmalig einen drei¬wöchigen Konferenzmarathon, der sich aus insgesamt dreizehn internationalen Kolloqui¬en und Kongressen zusammensetzt. Noch nie wurde eine solche Themenvielfalt am sel¬ben Ort in einem so engen Zeitrah¬men auf so hohem wissenschaft¬lichem Niveau angesprochen. Unter den Tagungen finden sich auch solche, mit denen von Bre¬men aus neue Forschernetzwerke geschaffen werden sollen. Dazu gehört die Tagung zu Deutschlands Koloniallinguistik (23.–24.9.),

auf der erste Schritte zur Aufarbeitung des sprachwissenschaftlichen Erbes Deutschlands in seinen ehemaligen Kolonien getan werden. Ebenfalls erstmalig treffen sich auch Sprachforscher, um über die besonderen Eigenschaften von Einsilbern (Tagung Monosyl¬lables 28.–30.9.) oder über die Aus¬wirkungen des Sprachkontakts auf das System der Wortformen von Sprachen (Tagung Morphologies in Contact 1.–3.10.) zu sprechen. Kontakt: Prof. Thomas Stolz, Tel.: 0421 218-68300, E-Mail stolz@uni-bremen.de, www.festival.uni-bremen.de.

Um die Frage, wie Ergebnisse der Grundlagenforschung in die medizinische Praxis umgesetzt werden geht es am 18. und 19. September 2009 bei der Tagung „Von der Grundlagenforschung zur angewandten Therapie“. Veranstalter ist das Kooperationszentrum Medizin an der Universität Bremen. Präsentiert werden Forschungsergebnisse aus der Universität und den Bremer Kliniken. Die Tagung zeigt, dass Bremen als Standort von praxisrelevanter Forschung im Gesundheitsbereich ein besonderes Profil entwickelt und sich auch in diesem Bereich als Wissenschaftsregion etabliert hat. Dabei kommt der Uni als Impulsgeber für eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgungslandschaft eine bedeutende Rolle zu. Kontakt: Prof. Detlef Gabel, Tel.: 0421 218-63250, E-Mail detlef.gabel@uni-bremen.de, www.chemie.uni-bremen.de/kom/index.html.

Die Diskussion um die Ergebnisse der Pisa-Studien zum Wissensvergleich von Schüler/innen hat zu der Begrifflichkeit der „Risikogruppe“ geführt. Einblicke in diese Gruppe, die sich auf ihre soziale Lebenslage, ihre Einstellungen sowie ihre Selbsteinschätzungen beziehen, gibt es bislang jedoch noch nicht. Mit diesem Thema beschäftigt sich am 22. September 2009 die Tagung „Blockierte Zukunft“, die vom Verbundprojekt Literalitätsentwicklung von Arbeitskräften (lea) der Universität Bremen organisiert wird. Aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven sollen die Entstehungsbedingungen einer brüchigen Schullaufbahn von Jugendlichen thematisiert werden, um Gründe und Motive für versäumte Lernprozesse heraus zu arbeiten. Kontakt: Christina Volkmer, Tel.: 0421 218-2903, E-Mail cvolkmer@aap.uni-bremen.de.

Vom 23. bis 25. September 2009 findet in Bremen die "INVEST-Tagung – IODP New Ventures in Exploring Scientific Targets"statt. Veranstalter ist das Zentrum für Marine Umweltwissenschaften (marum) an der Universität Bremen. Diese Tagung dient der Entwicklung eines internationalen wissenschaftlichen Bohrprogramms ab 2013 unter Nutzung von speziellen Bohrschiffen und anderen Plattformen. In Plenarvorträgen und in 16 Arbeitsgruppen werden neue wissenschaftliche Ideen vorgestellt und diskutiert. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wird ein neuer Wissenschaftsplan zu „Meeresbohrungen in der Zukunft“ erstellt. Die über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus aller Welt. Kontakt: Prof. Wolfgang Bach, Tel.: 0421 218 – 65400, E-Mail wbach@uni-bremen.de, www.marum.de/iodp-invest.html.

Das Zentrum für klinische Psychologie und Rehabilitation vom Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen hält am 26. und 27. September 2009 die 50. Kinderverhaltenstherapietage ab. Experten referieren praxisorientiert über neue pädagogische und therapeutische Ansätze in der Kinderbetreuung. Diese Veranstaltungsreihe versteht sich als interdisziplinäres Fortbildungsangebot. Die Kurse werden von der Ärztekammer Bremen anerkannt. Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die mit Kindern arbeiten. Ebenso werden alle Workshops für die Aus- und Weiterbildung zum Lerntherapeuten anerkannt. Kontakt: Prof. Franz Petermann und Eva Todisco, Tel.: 0421 218-7075, E-Mail todisco@uni-bremen.de, www.zrf.uni-bremen.de.

Am 28. und 29. September 2009 findet neben dem 13. „Bremer Colloquium Produktionsintegrierte Wasser-/ Abwassertechnik" eine Fachausstellung unter dem Motto "Abwasser als Ressource!" statt. Im Zentrum steht dabei die nachhaltige Kreislaufschließung von Stoffströmen, eine effiziente und ökonomisch sinnvolle Wertstoffrückgewinnung sowie die Nutzung von regenerativer Energie. Neuentwicklungen und Erfahrungen von bereits realisierten Anlagen sollen so einem weiten Kreis von Teilnehmern aus den Bereichen Produktion, Behörden und Wissenschaft vorgestellt werden. Kontakt: Sven Hövelmann, Tel.: 0421 218-63337, E-Mail colloquium@iuv.uni-bremen.de, www.iuv.uni-bremen.de.

Um „Quantitative Verfahren für die ingenieurmäßige Bearbeitung von Schadensfällen in Boden und Grundwasser“ geht es vom 28. bis 30. September 2009 bei der Sommer-Universität Hydrogeologie-Umweltgeologie an der Uni Bremen. Schwerpunkt ist die Beschreibung von Strömungs- und Transportvorgängen durch analytische Modellansätze. Die Berechnungsverfahren für die Sicker- und Grundwasserzone werden theoretisch erläutert und an realen Fällen trainiert. Kontakt: Gisela Haack, Tel.: 0421 218-65110, E-Mail info@sommeruni.de, www.sommeruni-bremen.de.

Das Institut für Gesundheits- und Medizinrecht der Universität Bremen hält in Kooperation mit dem BKK – Landesverband NORD und dem BKK Landesverband Niedersachsen-Bremen am 30. September 2009 eine Tagung zum Thema „GKV in der Zwickmühle – zwischen Qualität und Rationierung“. Experten aus Medizin, Wirtschaft und Recht referieren zu den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des GKV-Systems. Die Veranstaltung versteht sich als interdisziplinäres Fortbildungsangebot. Eingeladen sind alle Berufsgruppen, die mit dem System der Gesetzlichen Krankenversicherung zu tun haben. Anmeldungen bis zum 24. September 2009 per Fax (0511 3 48 44-149) oder per E-Mail (info@bkk-ni-hb.de). Kontakt: Prof. Benedikt Buchner, Tel.: 0421 218-2761, E-Mail igmr@uni-bremen.de.