Die Beziehungen zwischen Mode und Ökologie waren Thema eines interdisziplinären Workshops am 26. April 2013 im artec l Forschungszentrum Nachhaltigkeit, zu dem das Team des DFG-Forschungsprojektes „Nachhaltiger Konsum und das Wechselverhältnis von kulturellen und ökologisch-technischen Faktoren: das Beispiel schwarzer Damenbekleidung“ eingeladen hatte. Bei diesem Forschungsvorhaben handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen dem Zentrum Gender Studies (Prof.Dr. Christine Eifler) und artec l Forschungszentrum Nachhaltigkeit (Lene Stöwer & Prof.Dr. Ines Weller). Der Einladung gefolgt waren Experten und Expertinnen aus den Bereichen Kulturwissenschaften, Modetheorie, Soziologie und Nachhaltiger Konsum, u.a. von der Universität Frankfurt, der Copenhagen Business School, der Technischen Universität Dortmund und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin. Diskutiert wurden Ergebnisse des DFG-Forschungsprojekts zu dem Zusammenspiel von Mode und Ökologie sowohl aus der Perspektive der Konsumenten und Konsumentinnen als auch aus der Perspektive der konventionellen und ökologischen Produktion. Weiterer thematischer Schwerpunkt der Diskussion waren Erkenntnisse über die ökologische, ökonomische und kulturelle Bedeutung der Farbe Schwarz und ihrer Wahrnehmung in der ökologischen und konventionellen Bekleidungsbranche. Zusammengeführt wurden die Diskussionen in der Frage, was aus den Ergebnissen für die Hemmnisse und Potenziale nachhaltigen Bekleidungskonsums folgt.
Literaturhinweis:
Weller, I. (2013). Sustainable consumption and production patterns in the clothing sector: Is green the new black? In M. A. Gardetti & A. L. Torres (Eds.), Sustainability in Fashion and Textiles. Values, Design, Production and Consumption (pp. 184-194). Sheffield: Greenleaf Publishing.