Das Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec) hat in den vergangenen 3 Jahren in verschiedenen Projekten an der Entwicklung der deutschen Strategie für ein Integriertes Management der Küstengebiete (IKZM) mitgewirkt. Der Schwerpunkt der Arbeit lag dabei auf der Analyse der bestehenden Instrumente für die staatliche Steuerung der räumlichen Entwicklung und den Möglichkeiten, gegensätzliche Interessen miteinander zu verbinden und nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Die am 27. und 28.4. in Bremen stattfindende Konferenz stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der mitentwickelten IKZM-Strategie dar.
Vorgestellt werden die Grundlinien der deutschen Strategie, die als Reaktion auf eine EU-Empfehlung unter Federführung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und unter Einbindung verschiedener Akteure erarbeitet wurden. In Anwesenheit des Bundesumweltministers, des Bremer Senators für Bau, Umwelt und Verkehr sowie von Vertretern von Bundesministerien, der EU-Kommission und von Interessenverbänden aus Wirtschaft und Umweltschutz werden die Ergebnisse der wissenschaftlichen Projekte und der weitere Weg in Deutschland diskutiert.
Die nationale Strategie versteht Integriertes Küstenzonenmanagement vor allem als informellen und freiwilligen Ansatz, der durch gute Information, Kommunikation, Partizipation, Koordination und Integration aller Akteure eine nachhaltige Entwicklung des Küstenbereiches unterstützt.
Veranstaltet wird die Tagung vom Bundesumweltministerium mit Unterstützung durch das Umweltbundesamt und das Bundesamt für Naturschutz, die auch die zugrundeliegenden Vorhaben gefördert haben.
Weitere Informationen zu IKZM in Deutschland: www.ikzm-strategie.de