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Podiumsdiskussion

Gender Mainstreaming: Potenziale für Gender Studies in Natur- und Technikwissenschaften?

Podiumsdiskussion im Rahmen des Kongresses „Frauen in Naturwissenschaft und Technik“

Ort: Hochschule Bremen
Termin: Freitag, 6. Mai 2005, 14.00 – 16.00

Bei dieser Podiumsdiskussion wurde nach der Wirksamkeit von Gender Mainstreaming für Naturwissenschaft und Technik gefragt. Im Vordergrund standen inhaltliche Neuorientierungen durch die Integration von impliziten Genderaspekten und das Aufnehmen von Ergebnissen der Geschlechterforschung in die naturwissenschaftlich-technische Forschung und Lehre. Es ging damit nicht primär um die sonst in Zusammenhang mit Gender Mainstreaming viel diskutierte Erhöhung der Beteiligung von Frauen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich. Die Podiumsdiskussion ermöglichte insbesondere den Austausch über Erfahrungen, offene Fragen, Probleme, mögliche Sackgassen und erfolgversprechende Ansätze der inhaltlichen Integration impliziter Genderdimensionen.


Podiumsteilnehmerinnen:
Dr. Carmen Gransee, HAW Hamburg, ZFG Uni Oldenburg, Schwerpunkte: Techno Sciences und Geschlecht, Technikbewertung, Gender-Initiativen in der Technik

Prof.Dr. Susanne Maaß, FB Mathematik/Informatik und Zentrum für feministische Studien, Universität Bremen. Forschungsschwerpunkte: sozialorientierte Technikgestaltung, insbesondere unter Genderaspekten, Softwareanforderungsanalyse, Software-Ergonomie.

Dr. Helene Götschel, Universität Hamburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft, Projekt Degendering Science, Forschungsschwerpunkte: Curriculumsentwicklung zu Technoscience und Geschlecht, Technikkompetenz und Männlichkeit im 18. Jahrhundert

PDDr. Ines Weller, Universität Bremen, Forschungszentrum Nachhaltigkeit und
Zentrum für feministische Studien, Forschungsschwerpunkte: Nachhaltigkeit, Technik, Geschlecht

Dr. Martina Schraudner, Fraunhofergesellschaft München, Forschungsplanung, Hochschukooperationen, Industriekontakte, Verbund Life Sciences und IT, Gender Mainstreaming in der Forschung

Moderation: Anneliese Niehoff, Arbeitsstelle Chancengleichheit, Universität Bremen