Zu diesem Thema referierte Guido Becke auf der 3. BMBF-Förderschwerpunkttagung ,Innovationsstrategien jenseits traditionellen Managements‘ am 30. Juni 2011 in Dortmund. In seinem Vortrag, der im Forum VII: ,Der Mensch im Mittelpunkt: Subjektivität und Kreativität im Arbeitsprozess‘ eingebunden war, verdeutlichte Guido Becke die gesundheitlichen Gefährdungen von Subjektivität durch psychische Erschöpfung bei innovationsorientierter Wissensarbeit. Betriebliche Managementstrategien der ,Subjektivierung von Wissensarbeit‘ geraten an ihre Grenzen, wenn sie eine psychische Erschöpfung von Beschäftigten in Kauf nehmen. Die artec-Studie zur ,Prävention in Unternehmen der Wissensökonomie (PRÄWIN)‘ zeigt, dass die Bereitschaft von Beschäftigten zu einem sehr hohen Arbeitsengagement aus ,freien Stücken‘ sich reduziert, wenn Unternehmen nicht bereit sind, auf die subjektiven und lebensphasenbezogenen Erwartungen von Beschäftigten an einen langfristigen Gesundheitserhalt und eine Vereinbarkeit von Berufsarbeit und anderen Lebensbereichen einzugehen. Im Rahmen von PRÄWIN wurde verhältnisorientierte Gestaltungsansätze entwickelt und betrieblich erprobt, die einen solchen psychischen Gesundheitserhalt im Sinne nachhaltiger Arbeitsqualität fördern.
In der PRÄWIN-Toolbox werden gesundheitsförderliche Instrumente und Verfahren für Wissensarbeit in der IT-Branche vorgestellt: toolbox PRÄWIN