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Ökonomische Solidarität? Unbedingt und jetzt erst recht!

16.06.2020, 18:00 | Gespräch mit Friedrike Habermann im Rahmen des Themenschwerpunktsemesters »Solidarität« im SoSe 2020 und des Projektes „Eine Uni - Ein Buch: Solidarität neu befragen. Die Universität Bremen liest Albert Camus’ ›Die Pest‹" (online)

Ein online-Gespräch mit Friedrike Habermann
Commons-Forscherin, Autorin und Aktivistin

Die Veranstaltung wird vom Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft sowie dem artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen organisiert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Moderation:
Martina Grimmig (Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft, Universität Bremen)
Felix Wilmsen (artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen)

Zeit und Ort:
16. Juni 2020, 18 Uhr, Zoom-Konferenz
Universität Bremen, Institut für Ethnologie & Kulturwissenschaft, artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit

Ein 24-Jähriger wird, der Marktlogik folgend, mit Atemschutzmasken über Nacht zum Umsatzmillionär. Gleichzeitig hängen Menschen in ihren Häusern Zettel auf, um Nachbar*innen ohne Tauschlogik zu helfen. Die Corona-Krise zeigt wie im Brennglas, was das eine gebracht hat, und wohin das andere führen könnte, indem solidarische Praktiken ausgeweitet werden: gesamtgesellschaftlich, grenzenlos und in die Zukunft. Hierfür stehen unterschiedliche Routen bereit, doch sie vereinen ein gemeinsames Ziel: Eine Welt zu schaffen, in der nicht der Markt, sondern die Menschen entscheiden. Miteinander und füreinander. Doch was heißt es konkret, solidarische Praktiken und Ökonomien zu stärken? Und worauf muss geachtet werden, um »das gute Leben für alle« zu erreichen? Unbedingt auch in dem Sinne, dass es nicht zu neuen alten Ausschlüssen und Machtverhältnissen kommt?

In diesem Online-Gespräch tauschen wir uns mit Friederike Habermann darüber aus, wie ihre theoretischen Konzepte einer auf Commons beruhenden, solidarischen und in Care-Logik strukturierten Gesellschaft in der Praxis umgesetzt werden können.

Dr. Friederike Habermann ist Autorin, Aktivistin und freie Akademikerin sowie Ökonomin, Historikerin und in politischer Wissenschaft promoviert. Ihr Fokus liegt auf dem Verwobensein von Wirtschaft mit verschiedenen Formen von Macht – und darauf, wie es besser werden kann.

Folgende ihrer Bücher und Texte beschäftigen sich mit einer solidarischen, tauschlogikfreien und auf Commons basierenden Ökonomie:

Anmeldung:
Durchgeführt wird das Gespräch am 16.06.2020 als Zoom-Konferenz. Es gibt die Möglichkeit, währenddessen Fragen zu stellen, von denen eine Auswahl am Ende des Gesprächs an Friederike Habermann gestellt wird. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und wir bitten um eine Anmeldung bis zum 15.06. Sie erhalten dann einen Link, mit dem Sie der Zoom-Konferenz beitreten können. Bitte schreiben Sie eine E-Mail an: Christine Dietze [chdietze@uni-bremen.de]

Die Veranstaltung ist Teil des Themenschwerpunktsemesters »Solidarität« im SoSe 2020 und des Projektes „Eine Uni - Ein Buch: Solidarität neu befragen. Die Universität Bremen liest Albert Camus’ ›Die Pest‹".

https://blogs.uni-bremen.de/camus4solidarity
https://blogs.uni-bremen.de/solidaritaet

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Das Orga-Team: Martina Grimmig, Nane Meents & Felix Wilmsen

Veranstaltungsankündigung