Aktuelles
Am 4. Dezember 2024 um 17:00 Uhr verleihen die Unifreunde e. V. und die Universität Bremen erneut den von der Familie Berninghausen gestifteten Preis für hervorragende Lehre an der Universität Bremen.
Die drei Preisträger:innen des Berninghausenpreises dieses Jahres sind Prof. Dr. Barbara Cludius (FB 11), Dr. Sabine Ritter (FB 8) und Dr. Hendrik Vogt (FB 3).
Der FB 11 beglücktwünscht Prof. Dr. Barbara Cludius zu ihrer Auszeichnung.
Die Verleihung findet auf dem Campus der Universität Bremen im GW2, Raum B3009 statt. Das Zentrale Veranstaltungsmanagement lädt alle sehr herzlich dazu ein dem beizuwohnen!
Weitere Informationen zum Preis können Sie der folgenden Seite entnehmen:
https://www.uni-bremen.de/preis-fuer-gute-lehre/der-preis
Am 24. Oktober fand die Nachhaltigkeitsmesse in der Glashalle der Universität Bremen statt – mit dabei der Fachbereich 11 der Universität Bremen. Die Initiative „Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit & Klimaneutralität“ präsentierte von 11 bis 15 Uhr vielfältige Projekte rund um nachhaltige Forschung und Praxis. Dr. Niels Döring, Lira Ramdani, Mattis Keil und Marlene Kindler vertraten den Fachbereich und nutzten die Gelegenheit, sich mit anderen Akteuren der Nachhaltigkeitsbewegung zu vernetzen.
Nach einer Eröffnungsrede von Prof. Dr. Michal Kucera, dem Konrektor für Forschung und Transfer, und einem Vortrag über Nachhaltigkeit im Studierendenwerk, bot die Messe Raum für spannende Gespräche bei heißen Getränken.
Mit seinem Engagement in Sachen Nachhaltigkeit freuen wir uns, dass der Fachbereich 11 zur Förderung von Klimagerechtigkeit und nachhaltigem Handeln an der Universität Bremen beiträgt.
Für mehr Informationen zur Initiative Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit, Klimaneutralität (NKK) am FB 11: https://www.uni-bremen.de/fb11/fb-11/initiativen/nkk
Prof. Dr. Benjamin Schüz wurde von der European Health Psychology Society als Anerkennung für seinen Beitrag zur Gesundheitspsychologie zum Fellow ernannt.
Die European Health Psychology Society (EHPS) hat Prof. Dr. Benjamin Schüz im Rahmen ihrer Konferenz in Cascais, Portugal, zum Fellow ernannt. Diese Auszeichnung würdigt seine herausragenden wissenschaftlichen Beiträge zur Gesundheitspsychologie sowie sein außerordentliches Engagement für die Fachgesellschaft.
Die Fellowship der EHPS gilt als eine der höchsten Auszeichnungen im Bereich der europäischen Gesundheitspsychologie und wird nur an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die durch exzellente Forschungsleistungen und bedeutende Beiträge zur Entwicklung des Fachgebiets hervorgetreten sind.
Prof. Schüz' Forschung konzentriert sich auf drei zentrale Fragestellungen: die Ursachen sozialer Unterschiede im Gesundheitsverhalten, deren Einfluss auf gesundheitliche Ungleichheiten sowie die Identifikation psychosozialer Faktoren, die zur Verringerung dieser Unterschiede beitragen können. In seiner Arbeit verbindet er innovative methodische Ansätze, darunter qualitative und quantitative Verfahren, Ecological Momentary Assessment sowie digitale Gesundheitsinterventionen.
Seine anwendungsorientierte Forschung zielt insbesondere darauf ab, digitale Werkzeuge zur Verhaltensänderung zu optimieren und die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Die wissenschaftliche Exzellenz seiner Arbeit spiegelt sich in über 120 peer-reviewed Publikationen, zahlreichen Buchbeiträgen sowie der kontinuierlichen Förderung durch nationale und internationale Drittmittel wider.
Seit seiner ersten Teilnahme als Masterstudent im Jahr 2004 ist Prof. Schüz eng mit der EHPS verbunden. Er engagierte sich in verschiedenen Funktionen, unter anderem in den CREATE- und SYNERGY-Komitees, als deutscher Nationaldelegierter, als Sekretär im EHPS Executive Committee sowie als lokaler Organisator der EHPS-Konferenz 2023 in Bremen.
Die Ernennung zum Fellow unterstreicht nicht nur seine wissenschaftliche Expertise, sondern auch sein langjähriges Engagement für die Weiterentwicklung der Gesundheitspsychologie in Europa.
Über die European Health Psychology Society (EHPS):
Die EHPS ist die führende europäische Fachgesellschaft im Bereich der Gesundheitspsychologie und setzt sich für die Förderung von Forschung, Ausbildung und praktischer Anwendung der Gesundheitspsychologie in Europa ein.
Eine essentielle Voraussetzung für den wissenschaftlichen Dialog ist, dass die Beteiligten sich gegenseitig verstehen. Leider ist das häufig nicht der Fall, sondern Forscher:innen aus unterschiedlichen theoretischen Lagern benutzen verschiedene Fachausdrücke für dasselbe Konstrukt bzw. denselben Fachausdruck für verschiedene Konstrukte. Ein von Heinrich Liesefeld und Dominique Lamy (Tel Aviv University) geleitetes internationales Forscher:innen-Team hat sich dieses Problems für die Forschung zu visueller Distraktion angenommen. In umfangreichen Diskussionen haben wir die zentralen Fachausdrücke identifiziert und definiert. Der daraus entstandene Artikel ist nicht nur ein Referenzwerk für Expert:innen, sondern erleichtert auch Nachwuchsforscher:innen den Einstieg in das Thema. Heinrich Liesefeld erhält nun von der Psychonomic Society den Best Article Award 2024 für diese Arbeit.
E-Mail: Heinrich.Liesefeldprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Prof. Dr. Ina Hunger, seit dem 1. April 2024 Professorin am FB 11, gibt in einem Interview Einblick in den Aufbau der sportwissenschaftlichen Lehramtsstudiengänge am FB 11 und in ihre Forschungsschwerpunkte.
Weiter Informationen finden Sie unter:
https://up2date.uni-bremen.de/artikel/sportstudium-an-der-uni-bremen-professorin-ina-hunger
Prof Dr. Ina Hunger
Professorin für Sportpädagogik und Sportdidaktik
TAB, Raum 3.06
Am Fallturm 1
28359 Bremen
Tel. +49-421-218-68560
Mail inahungeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Prof. Dr. rer. nat. Bettina von Helversen wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden der Wilhelm-Wundt-Gesellschaft gewählt.
Die Wilhelm-Wundt-Gesellschaft ist eine wissenschaftliche Vereinigung mit begrenzter Mitgliederzahl, die das Ziel hat, psychologische Grundlagenforschung zu fördern und durch ihre Arbeit weiterzuentwickeln. Unter den Mitgliedern der Wilhelm-Wundt-Gesellschaft finden sich zahlreiche angesehene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen der psychologischen Grundlagenforschung.
Mehr zu der Wilhelm-Wundt-Gesellschaft finden Sie hier: https://www.wilhelm-wundt-gesellschaft.de/
In der Innovationscommunity Urban Health (ICUH) arbeiten Prof. Dr. Gabriele Bolte und Dr. Stefanie Dreger von der Abteilung Sozialepidemiologie des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP) des FB 11 mit verschiedenen Partner:innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen.
In den altindustriellen Stadtregionen Ruhrgebiet und Bremen/Bremerhaven soll erforscht werden, wie eine sozial-ökologische Transformation gelingen und gesunde und gerechte Lebensverhältnisse in Städten geschaffen werden können. Zentral ist dabei das Konzept der Umweltgerechtigkeit: So sind verschiedene Städte und Stadtteile unterschiedlich stark von Umweltbelastungen wie etwa Luftverschmutzung betroffen. Gleichzeitig sind Umweltressourcen, etwa städtische Parks, nicht für alle gleich gut zugänglich. Das Projektteam möchte daran arbeiten, diese sozialen Ungleichheiten abzubauen und möglichst viele Personen und Institutionen an umweltpolitisch relevanten Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Zentrales Thema von ICUH ist die Überwindung des „Implementation Gap“, also die Frage, warum Erkenntnisse aus der Wissenschaft und akzeptierte Leitbilder wie das der Nachhaltigkeit oder der gesundheitsfördernden Stadtentwicklung in der Praxis oft nicht umgesetzt werden können.
Die Innovationscommunity Urban Health wird von der Hochschule für Gesundheit Bochum koordiniert. Weitere Partner sind das Landeszentrum Gesundheit NRW, die Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e.V., das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH und die Technische Universität Dortmund.
Die Förderrichtlinie „DATIpilot“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) dient dem Ausbau des Transfers an Hochschulen und der Förderung sozialer und technischer Innovationen. Aus 483 Anträgen wurden 20 zur Förderung als Innovationscommunity bundesweit ausgewählt.
Mit dem Projekt Innovationscommunity Urban Health wird auch der Schwerpunkt „Gesundheitsfördernde und nachhaltige Stadtentwicklung“ am IPP weiter ausgebaut.
Kontakt:
Prof. Dr. Gabriele Bolte
Institut für Public Health und Pflegeforschung
Abteilung Sozialepidemiologie & WHO Collaborating Centre for Environmental Health Inequalities
gabriele.bolteprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Prof. Dr. Ina Hunger wurde erneut in den Ethikrat der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft gewählt und zur Sprecherin des Gremiums ernannt.
Der Ethik-Rat der dvs wurde für die neue Periode von zwei Jahren gewählt (01.05.2024-30.04.2026).
Die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft e.V. (dvs) ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Sportwissenschaft, vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie vertritt derzeit rund 1.100 Personen.
Erfahren Sie mehr über ihre Arbeit auf der Website der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft.
Anlässlich des FBR 11 am 15.5.2024 erhielt PD Dr. Guido Becke die Urkunde. Der FBR 11 freut sich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit.
Guido Becke ist Arbeits- und Sozialwissenschaftler. Nach seinem Studium der Diplom-Sozialwissenschaften an der Ruhr-Universität (1987) Bochum war er zunächst am Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund (sfs) tätig. Seine Promotion schloss Guido Becke 2001 an der Universität Dortmund in Soziologie ab (Dissertationsthema: Etablierte und Außenseiter im betrieblichen Wandel – eine figurationssoziologische Untersuchung). Seit 2002 forscht und lehrt Guido Becke an der Universität Bremen. Im FB 11 war er zunächst am Aufbau des internationalen und interdisziplinären Master-Studiengangs European Labour Studies beteiligt und lehrte hier wie auch im Magisternebenfachstudiengang Arbeitswissenschaft. Seit 2008 lehrt er im Bachelor-Studiengang Public Health zum Fachgebiet ,Arbeit, Organisation und Gesundheit‘. 2007 erfolgte die Habilitation in Arbeitswissenschaft im FB 11 der Universität Bremen mit einer Habilitationsschrift zum Wandel sozialer Erwartungsstrukturen in Prozessen der Unternehmenstransformation. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Leiter von diversen Drittmittel finanzierten Forschungsteams war Guido Becke von 2007 bis 2014 am artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit und seither am Institut Arbeit und Wirtschaft (Universität und Arbeitnehmerkammer Bremen) tätig. Seine Forschungsgebiete sind Arbeits- und Organisationsforschung, flexible Arbeit und psychische Gesundheit, Interaktions- und Koordinationsarbeit in sozialen und technischen Dienstleistungen, nachhaltige Arbeit, organisationale Achtsamkeit in betrieblichen Veränderungsprozessen, transdisziplinäre Forschung und Wissenstransfer.
Unter https://www.uni-bremen.de/fachbereich-11-fach-sport-sportwissenschaften werden neben der Ausrichtung der neuen sportwissenschaftlichen Studiengänge, auch laufende Forschungsprojekte sowie das in Wissenschaft, Lehre und Verwaltung tätige Personal der Sportwissenschaften vorgestellt. Hier können Sie somit den Aufbau des Instituts für Sportwissenschaften mitverfolgen. Die Seite wird sukzessive um neue Informationen zu den Studiengängen und dem Personal ergänzt.
Wir freuen uns über Ihren (virtuellen) Besuch!
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an die Aufbaukoordinatorin Micòl Feuchter.
Prof. Dr. Christian Kandler ist im April 2024 auf der World Conference on Personality in das Executive Committee Members Board der World Association for Personality Psychology gewählt worden.
Die WAPP hat zum Ziel, die Persönlichkeitspsychologie und die Wissenschaft individueller und kultureller Unterschiede weltweit auszubauen, den Informationsaustausch zwischen Personen und zwischen regional und kontinental operierenden Organisationen zu fördern und die internationale Zusammenarbeit zwischen regionalen Verbänden zu etablieren.
Weitere Informationen zur WAPP finden Sie auf der Homepage.
Bremer Studierende waren an der Organisation der ersten studentischen Fachtagung zur Studierendengesundheit beteiligt.
Am 27. und 28. April 2024 trafen sich Studierende aus ganz Deutschland in Bremen, um sich über das Thema Studierendengesundheit auszutauschen und über studentische Gesundheitsförderung an Hochschulen und Universitäten zu diskutieren.
Die Fachtagung wurde von Mitgliedern des Fachbereichs Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. organisiert, darunter auch Bachelor- und Masterstudierende der Public Health-Studiengänge des Fachbereichs 11 der Universität Bremen.
Wie steht es um die Gesundheit von Studierenden? Welche Rolle haben Hochschulen und Universitäten bei der studentischen Gesundheitsförderung? Wie können Studierende partizipieren? Mit diesen und weiteren Fragen haben sich die Teilnehmenden beschäftigt.
Neben vielfältigen inhaltlichen Beiträgen von Studierenden gaben Keynotes wertvolle Impulse zu den Themen gesundheitsfördernde Hochschule/Universität und studentisches Gesundheitsmanagement.
In Workshops wurden die Inputs verknüpft und gemeinsam Handlungsempfehlungen für die zukünftigen Schwerpunkte der studentischen Gesundheit und Partizipation an Hochschulen erarbeitet.
Eine Dokumentation ist in Vorbereitung und wird auf der auf der Tagungswebsite veröffentlicht. Weitere Informationen zur Tagung finden Sie der unter dgph.info.
Die Fachtagung wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Universität Bremen stellte die Räumlichkeiten für die Tagung zur Verfügung.
Am 10. April 2024 wurde Frau PD Dr. Friederike Erdmann im Fachbereichsrat 11 die Habilitationsurkunde überreicht. Sie erhielt die Venia legendi für das Fachgebiet „Epidemiologie und Public Health“.
In ihrer Habilitationsschrift „Mind the gap: Social inequalities in childhood cancer“ verfolgte Frau PD Dr. Friederike Erdmann die Intention, zu einem besseren Verständnis des Auftretens und der Muster von sozialer Ungleichheit im Kontext von Krebserkrankungen im Kindes-und Jugendalter beizutragen. Es wird geschätzt, dass in Europa jährlich bei über 35.000 Kindern und Jugendlichen eine Krebserkrankung diagnostiziert wird. Zudem nimmt der Anteil an Langzeitüberlebenden in der Bevölkerung stetig zu. Die bisherige Forschungslandschaft zu der Frage der sozialen Ungleichheit bei Kinderkrebs war insgesamt sehr lückenhaft und teils widersprüchlich. Aufgrund des Auftretens im sehr frühen Lebensalter sind das Langzeitüberleben, die langfristige körperliche, mentale und psychosoziale Gesundheit sowie die Rolle von sozialer Ungleichheit als Determinanten von zentraler gesellschaftlicher Bedeutung.
Zur Person von Frau PD Dr. Friedrike Erdmann:
Nach erfolgreichem Bachelor- und Masterstudium in Gesundheitswissenschaften und Public Health an der Universität Bremen schloss Frau PD Dr. Friederike Erdmann im Jahr 2015, ebenfalls an der Universität Bremen, ihre Promotion in Epidemiologie/ Public Health (Bewertung summa cum laude) ab. Ihr besonderes Interesse und das Kernthema ihrer Forschungsaktivitäten liegen in der epidemiologischen Forschung zu Kinderkrebs. Seit 2011, im Rahmen ihrer Tätigkeit als Doktorandin und (postdoktoraler) Wissenschaftlerin bei der International Agency for Research on Cancer, der World Health Organization in der Abteilung „Environment and Radiation“ und der Danish Cancer Society in der Forschungsgruppe „Childhood Cancer Research“, sowie als affiliierte Gastwissenschaftlerin bei diversen internationalen und nationalen Institutionen war und ist sie an zahlreichen Forschungsinitiativen, Konsortien und Forschungsprogrammen zu (sozial)-epidemiologischen und versorgungsbezogenen Aspekten von Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter beteiligt. Im Jahr 2020 wechselte sie zur Universitätsmedizin Mainz und leitete dort von 2020 – 2022 das Deutsche Kinderkrebsregister (DKKR) am Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) und seit Mai 2023 die Forschungsgruppe „Ätiologie und Ungleichheiten bei Krebs im Kindesalter“.
Prof. Dr. Ina Hunger übernimmt ab dem Sommersemester die Professur für Sportpädagogik und Sportdidaktik am Fachbereich 11.
Damit besetzt sie die erste der drei neu eingerichteten sportwissenschaftlichen Professuren, die die zum Wintersemester startenden Sport-Studiengänge aufbauen und verantworten werden.
Der Fachbereich 11 gewinnt mit Frau Prof. Ina Hunger eine sehr erfahrene und anerkannte Forscherin im Bereich der Sportpädagogik und -didaktik mit einem breiten thematischen Spektrum. Des Weiteren hat sie zahlreiche Führungsaufgaben in akademischen Gremien inne.
Die Forschungsgebiete von Prof. Dr. Ina Hunger sind in der empirischen Sportpädagogik beheimatet und betreffen vor allem die Themen Sportunterricht, (früh)kindliche Bewegungssozialisation und gesundheitliche Herausforderungen von Heranwachsenden. In diesen thematischen Zusammenhängen fokussiert die Wissenschaftlerin u.a. auf Fragen nach Geschlecht, Diversität, soziale und familiale Lebenslangen. Ihre aktuell laufenden Forschungsprojekte beziehen sich auf „psychosoziale Verunsicherungen von Schüler:innen im Schulsport“, die „Bewegungssozialisation von sozial benachteiligten Kindern“ und den „Umgang mit juvenilen Körpernormen in der Pubertät“.
Wir wünschen Frau Hunger für ihren Start an der Universität Bremen alles Gute!
Der Fachbereich 11 beteiligt sich mit einem Workshop am Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung.
Der Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung „Aware together“ findet am 24. April 2024 in der Zeit von 9:00-19:00 Uhr statt. Über den gesamten Tag hinweg laden unterschiedlichste Events und Formate zur Auseinandersetzung mit Diversität und Diskriminierung(sschutz) an der Universität Bremen ein. Eine statusgruppenübergreifende Arbeitsgruppe des FB 11 bietet ebenfalls einen Workshop an.
Studentische und forschende Perspektiven auf Gender, Migration, Inklusion und intersektionale Themen
Können aufgrund soziodemografischer Merkmale entstehende Risiken für die körperliche und mentale Gesundheit die eigene Bildung und lebenslange Entwicklung erkannt und verhindert werden? Warum ist der Wissensstand über bestimmte Bevölkerungsgruppen besser? Welcher Zusammenhang besteht zu universitären Bestrebungen nach Inklusion und Diversity? Nach einem kurzen theoretischen Input kann diesen Fragen anhand von Fallbeispielen in Kleingruppen nachgegangen und diskutiert werden. Ziel ist, die Alltagsrelevanz von Benachteiligungen und Forschungshürden für diese Themen besser zu verstehen.
Gastgeber: Fachbereich 11 (Human- und Gesundheitswissenschaften)
Referent*innen: Birgit Mathes, Klaus Telkmann, Núria Pedrós Barnils, Sophie Horstmann, Stefanie Helmer, Rasmus Bisanz, Luna Hessel, Rebecca Waltz, Mogli Taudien, Nina Ruttke und Anika Küchenhoff
Zeit: 9:00-10:30 Uhr
Raum: Cafeteria der Zentralbibliothek (barrierefreier Zugang; rolligerechte Toiletten im gleichen Stockwerk, längerer Weg)
Zielgruppe: alle!
Anmeldung: keine
Nähere Informationen zum Uni-Aktionstag gegen Diskriminierung sind auf der Webseite www.uni-bremen.de/awaretogether erhältlich. Die Lehre findet regulär statt, die Lehrenden werden aber gebeten, die Themen Diversität, Diskriminierung und Inklusion nach Möglichkeit in ihre Lehrveranstaltungen einzubinden.
Rechtzeitig zum Sommersemester 2024 sind die beiden Professuren in der Klinischen Psychologie am FB 11 besetzt. Bereits am 1. Februar hat Prof. Dr. Barbara Cludius die Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie des Erwachsenenalterns übernommen und am 1. April startete Prof. Dr. Lars White auf der Professur Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters. Zum Wintersemester 2024/25 kann damit der schon seit einigen Jahren geplante Approbationsstudiengang „Klinische Psychologie und Psychotherapie“ starten.
Prof. Dr. Barbara Cludius wechselte von der LMU München an die Uni Bremen. Dort wurde sie im Jahr 2023 mit dem Prinzessin Therese von Bayern-Preis für herausragende wissenschaftliche Leistung ausgezeichnet. In Ihrer Forschung verbindet sie (experimentelle) Grundlagenforschung mit Psychotherapieforschung. Sie untersucht die Rolle von transdiagnostischen Prozessen, insbesondere Perfektionismus und Emotionsregulation in der Entstehung und Aufrechterhaltung verschiedener psychischer Störungen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Zwangsstörung. Als approbierte psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie), ist sie Ko-Leitung der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz über die Lebensspanne (PULS), die aktuell wieder aufgebaut wird und für praktische Elemente im Rahmen des Approbationsstudiengangs genutzt werden wird.
Prof. Dr. Lars Whitewechselte von der Universität Leipzig und der Psychologischen Hochschule Berlin an die Uni Bremen. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den biopsychosozialen Mechanismen, die frühen Bindungserfahrungen und -traumata zu Grunde liegen und Ausgangspunkt für Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen im Kindesalter sein können. Er begreift diese Mechanismen zudem als zentrale Ansatzpunkte für die Behandlung dieser Störungen, deren Wirksamkeit er aktuell im Rahmen von randomisierten Kontrollgruppenstudien überprüft. Besonders interessiert er sich dabei für die Wirkmechanismen psychodynamischer Kurzzeitkindertherapien. Für seine Forschung erhielt er 2021 den New Investigator Award der World Association for Infant Mental Health (WAIMH). Als approbierter Kinder und Jugendtherapeut (Schwerpunkt Tiefenpsychologie) ist er Ko-Leiter der Psychotherapeutischen Universitätsambulanz über die Lebensspanne (PULS).
Christopher Jones erhält für seine Forschungsarbeiten am IPP den Jungmitglieder-Forschungspreis der Fachgruppe Gesundheitspsychologie der DGPs.
Christopher Jones (mittlerweile an der Universität Heidelberg) hat für seine Forschung am Institut für Public Health und Pflegeforschung am Fachbereich 11 den Jungmitglieder-Forschungspreis der Fachgruppe Gesundheitspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie erhalten. Der Preis wurde für eine Open-Access Publikation zum Alltagserleben und zu Schutzverhalten während der COVID-19-Pandemie vergeben. In der Arbeit untersuchen Christopher Jones und die Koautoren (u.a. Prof. Dr. Benjamin Schüz, ebenfalls Institut für Public Health und Pflegeforschung am FB 11) anhand von mit Smartphones erhobenen Daten aus dem Alltagsleben, inwiefern individuelle psychologische und situationsspezifische Faktoren interagieren und so das Befolgen von Verhaltensempfehlungen erklären können. Die Studie wurde aus Mitteln der Volkswagenstiftung gefördert. Einer der zentralen Befunde ist, dass situationsspezifische Faktoren wie Maskenpflichten oder – empfehlungen notwendig sind, um breite Adhärenz zu ermöglichen – insbesondere dann, wenn Personen nur mäßig motiviert sind. Appelle an Eigenverantwortung alleine, so die Befunde, reichen damit nicht aus.
Publiziert:
https://psycnet.apa.org/fulltext/2023-89450-001.html
https://www.dgps.de/fachgruppen/gesundheitspsychologie/news-details/das-ergebnis-fuer-den-forschungspreis-der-jungmitglieder-steht-fest/
Kontakt für Rückfragen:
Prof. Dr. Benjamin Schüz