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Bremer Meeresbotaniker organisieren EU-Politik-Beratung zum Eis-Verlust in der Arktis

Das Forschungsprojekt FACE-IT untersucht arktische Fjordsysteme mit Blick auf die Auswirkungen des fortschreitenden Gletschereis-Verlustes. Neben vielfältigen Forschungsaktivitäten ist Politikberatung ein zentrales Anliegen von EU-geförderten Horizon2020-Projekten.

Unter der Leitung des FACE-IT Projektmanagers Dr. Simon Jungblut haben sich nun drei solcher Projekte zusammengeschlossen und ein gemeinsames Policy Briefing in Brüssel durchgeführt. Die drei Projekte, FACE-IT, ECOTIP und CHARTER, forschen allesamt zu den Auswirkungen des Eisverlustes in der Arktis: in den Küstengebieten, im offenen Ozean und an Land. In den Räumlichkeiten der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission kamen am 15. März rund 40 Forschende und Politikschaffende zusammen und über 30 weitere Interessierte nahmen online teil. Die Forschungsprojekte haben über ihre bisherigen Forschungsergebnisse informiert. Diese wurden dann im Anschluss in einem Podium auf die Politik-Relevanz hin diskutiert. Im Podium waren Vertreter aus Politik, Forschung und der indigenen Bevölkerungen Grönlands und Nord-Norwegens vertreten. Im Anschluss wurde eine Ausstellung mit allgemeinverständlichen Posterpräsentation der Projektergebnisse aus den drei Projekten eröffnet.

Ein ausführlicher inhaltlicher Bericht zur politischen Dimension der Forschungsergebnisse, zu den Standpunkten der Podiumsdiskutanten sowie Links zur Aufzeichnung des Briefings und einer gemeinsamen Broschüre finden sich auf der Homepage des Projektes FACE-IT.

FACE-IT untersucht arktische Fjordsysteme mit Blick auf die Auswirkungen des fortschreitenden Gletschereis-Verlustes. Dabei werden Biodiversität, Ökosystemfunktionen aber auch die sozialen Dimensionen wie Fischerei, die Lebensgewohnheiten der indigenen Bevölkerung und der Natur-basierte Tourismus in verschiedenen Fjorden in Grönland, Spitzbergen und Nord-Norwegen verglichen. An FACE-IT sind über 60 Wissenschaftler von 14 Universitäten und Instituten aus 8 Ländern beteiligt. FACE-IT wird von der Arbeitsgruppe „Meeresbotanik“ von Prof. Kai Bischof koordiniert.

 

Weiterführendes zum Projekt FACE-IT:

Homepage: https://www.face-it-project.eu/

Twitter: https://twitter.com/FACEITArctic   

Instagram: https://www.instagram.com/face_it_arctic  

Facebook: https://www.facebook.com/FACEITArctic  

LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/the-face-it-project

 

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Kai Bischof (Projektkoordinator)

kbischofprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

+49 421 218 63050

 

 

Dr. Simon Jungblut (Projektmanager)

jungblutprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

+49 176 788 68 519

+49 421 218 63054

Die Teilnehmenden während der Ausstellungseröffnung durch Signe Ratso, Vize-Direktorin der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission
Die Teilnehmenden während der Ausstellungseröffnung durch Signe Ratso, Vize-Direktorin der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission
Die Vize-Direktorin der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, Signe Ratso, eröffnet die Ausstellung
Die Vize-Direktorin der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, Signe Ratso, eröffnet die Ausstellung
Projektmitglied Carina Ren (Universität Aalborg, Dänemark) während der Präsentation “Tourism in Arctic fjords: Opportunities and threats
FACE-IT Projektmitglied Carina Ren (Universität Aalborg, Dänemark) während der Präsentation “Tourism in Arctic fjords: Opportunities and threats”
FACE-IT Projektmanager Simon Jungblut (Universität Bremen, Deutschland) erklärt das Konzept der FACE-IT-Ausstellung
FACE-IT Projektmanager Simon Jungblut (Universität Bremen, Deutschland) erklärt das Konzept der FACE-IT-Ausstellung
CE-IT Projektmitglied Annika E. Nilsson (Nordland Research Institute, Bodø, Norway; Mitte) im Kreis der Podiumsdiskutierenden
FACE-IT Projektmitglied Annika E. Nilsson (Nordland Research Institute, Bodø, Norway; Mitte) im Kreis der Podiumsdiskutierenden (v.l.n.r.): Inuuteq Holm Olsen (Head of Mission, Greenland Mission to EU), Gabriela Schaepman Strub (University of Zurich, Switzerland), Miguel Roncero-Martin (International Relations Officer, DG Maritime Affairs and Fisheries), (Aslat Holmberg (President, Saami Council)