film:art

Christine Rüffert

film:art zeigt Filme zwischen Kino und Kunst. Es ist ein Veranstaltungslabel, unter dem Programme mit "künstlerischen" Filmen, der Filmavantgarde, Experimentalfilmen und Medienkunst aufgeführt und von der Kuratorin Christine Rüffert vorgestellt werden. Die Praxis des Kuratierens wird verstanden als ein filmkultureller Vermittlungsakt und theoretisch reflektiert. Mehr dazu hier.

Das Programm besteht seit 1992 und findet in unterschiedlichen Turni von etwa acht Wochen statt. Darüber hinaus ergänzt film:art stets auch laufende Ausstellungen und kulturelle Events im Bremer Stadtraum um eine filmische Komponente. Vorführungsort ist das Kommunalkino Bremen Kino 46 / CITY 46. Aufgelistet werden hier die Programme ab 2005, beginnend mit Programm 10.

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me, myself & I - Tagebuchfilme

film:art 47

Der persönlich geprägter Zugang zur Welt findet in Tagebuchfilmen seinen deutlichsten Ausdruck. Die Verwendung des Begriffs zurück auf die Protagonistin der New Yorker Avantgarde Marie Menken, die in ihrem Werk »Notebook« (USA 1962, 11 Min.) fortlaufend nur durch Kameraschnitt verbundene Impressionen aufnahm und damit die neue Filmform des Fragmentarischen auch für andere öffnete. Wie in einem Notizbuch versammelt sie Aufnahmen, die sie über einen längeren Zeitraum zwischen den späten vierziger und den frühen sechziger Jahren gedreht hatte zu einem filmischem Skizzenbuch. Die jüngeren und die europäischen Filme in diesem Programm nutzen Text und Monolog zu stream-of-consciousmess artigen Selbstaussagen.

Mi. 29.04.2009, 20:30 Uhr im Kino 46, kuratiert und eingeführt von Christine Rüffert | Universität Bremen.

Die Filme:

   | Notebook | Marie Menken | USA 1962 | 11 mins
   | Gently down the stream  | Su Friedrich | USA 1981 |12 mins
   | Die Statik der Eselsbrücken | Michael Brynntrup |  BRD 1990 | 21 mins
   | Aus der Ferne - The Memo Book | Matthias Müller |  BRD 1989 | 28 mins

filmstill s/w Frauenkopf -schwarze Fläche - geritzte Schrift: she