Psychologische Forschungsmethoden und Kognitive Psychologie
Herzlich Willkommen
...auf den Seiten der Arbeitsgruppe "Psychologische Forschungsmethoden und Kognitive Psychologie" am Institut für Psychologie der Universität Bremen.
Ein Großteil unserer Forschung beschäftigt sich mit menschlicher Handlungssteuerung und Psychomotorik, auch im Kontext von Multitasking - also wenn mehrere Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden müssen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns der Verarbeitung von Präsuppositionen im Sprachgebrauch sowie gedächtnispsychologisch Fragestellungen. Abgerundet werden diese grundlagenwissenschaftlichen Interessen durch die Übertragung in den Bereich Human-Factors und durch die Bearbeitung von Fragestellungen aus dem Bereich angewandter Statistik. Mehr zu diesen Themen gibt es hier bzw. zum Nachlesen in entsprechenden Publikationen.
In der Lehre ist die Arbeitsgruppe verantwortlich für die Ausbildung der Studierenden in den Bereichen Psychologische Forschungsmethoden sowie Statistik. Mehr Information zur Lehre sowie umfangreiche Materialien, ShinyApps und statistische Ergänzungen finden Sie hier.
Aktuelles
01.11.2024: Die AG Psychologische Forschungsmethoden und Kognitive Psychologie heißt Fremdsprachenassistentin Vera Broszeit im Team herzlich willkommen.
01.10.2024: Wir begrüßen Melike Gelen als neues Mitglied der AG. Melike wird in der Lehre das Expra unterstützen und eine Promotion anstreben.
30.09.2024: Warum ist kognitionspsychologische Forschung zwar klar Grundlagenforschung, aber eben auch von großem Interesse für angewandte Kontexte? Jan Rummel (Heidelberg) und Markus Janczyk haben dazu mit Angewandte Kognitionspsychologie das erste deutschsprachige Lehrbuch zu diesem Spannungsfeld veröffentlicht. Zunächst wird darin das Verhältnis und die gegenseitige Stimulation beider Bereiche beleuchtet und im Anschluss werden zu ausgewählten Themen die kognitionspsychologischen Grundlagen sowie deren Anwendungen dargestellt.
13.09.2024: Das Perception-Action Modell von Milner und Goodale schreibt dem ventralen und dem dorsalen kortikalen Pfad die Verarbeitung visueller Information zur Wahrnehmung bzw. zur Durchführung von Bewegungen zu. In den vergangenen Jahren wurden viele der empirischen Argumente für das Modell kritisiert und teils widerlegt. In einer umfassenden Übersichtsarbeit inkl. eigener Experimente haben Kriti Bhatia, Angela Osenberg, Volker Franz (alle Tübingen) und Markus Janczyk aufgezeigt, dass auch Garner-Interferenz keine klare Evidenz für das Modell ist. Diese Arbeit wurde im Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance zur Publikation akzeptiert.
21.08.2024: Welches Diffusionsmodell im Kontext von Konfliktaufgaben? Das Diffusion Model for Conflict tasks (DMC; Ulrich et al., 2015, Cognitive Psychology) wurde kürzlich als unplausibel kritisiert und ein Revised DMC publiziert (RDMC; Lee & Sewell, 2024, Psychonomic Bulletin & Review). Markus Janczyk und Valentin Koob haben zusammen mit Ian Mackenzie einen (etwas längeren) Kommentar dazu geschrieben, der zur Publikation in Psychonomic Bulletin & Review akzeptiert wurde. Der Kommentar greift die Kritik an DMC auf und diskutiert konzeptuelle sowie statistische Probleme von RDMC.
16.08.2024: Heinrich Liesefeld erhält von der Psychonomic Society den Best Article Award 2024 für seinen Attention, Perception, & Psychophysics-Artikel Terms of debate: Consensus definitions to guide the scientific discourse on visual distraction (s. Eintrag vom 15.11.2023). https://www.psychonomic.org/page/2024BestArticleAwards
14.08.2024: Generalisieren Repräsentationen von Handlungseffekten auf allgemeinere Formate? Nicht wirklich bzw. nur unter sehr speziellen Bedingungen. Dies ist ein Ergebnis eines neuen Artikels von Markus Janczyk, Lea Eichfelder und Heinrich Liesefeld zusammen mit Volker Franz (Tübingen) der zur Publikation im Quarterly Journal of Experimental Psychology akzeptiert wurde. Die Ergebnisse legen außerdem Zweifel nahe, dass das Lernen von Reaktions-Effekt Beziehungen assoziativ ist.
06.07.2024: Genau vor einem Jahrhundert, am 6. Juli 1924, wurde spontane elektrische Aktivität des menschlichen Gehirns zum ersten Mal aufgezeichnet. Eine große Gruppe von EEG-Experten, einschließlich Heinrich Liesefeld, hat einen Kommentar zu Ehren dieser denkwürdigen Leistung geschrieben, der kürzlich zur Publikation in Nature Human Behavior angenommen wurde. Basierend auf den eigenen Erfahrungen und einer Umfrage unter 515 Teilnehmern aus 51 Ländern mit einer kumulierten EEG-Erfahrung von über 10.000 Jahren, reflektiert diese Gruppe, geleitet von Faisal Mushtaq (Universität Leeds), über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der EEG-Technik. Das Papier wird bald hier abrufbar sein: https://doi.org/10.1038/s41562-024-01941-5
15.06.2024: Dr. Thomas Narraway hat seine Stelle als Post-Doc in einem DFG-finanzierten Projekt von Heinrich Liesefeld und Markus Janczyk zu Speed-Accuracy-Tradeoffs angetreten.
11.06.2024: Um die Effizienz der visuellen Suche zu messen und Theorien der visuellen Aufmerksamkeit zu testen, wird häufig die Anzahl an irrelevanten Stimuli in einem Suchfeld variiert. Die Steigung der Funktion, die Antwortzeit auf die Suchfeldgröße zurückführt, dient dabei als Maß der Suchgeschwindigkeit. Leider hat dieses Maß verschiedene Probleme und daher haben Talke Michaelsen, Markus Janczyk und Heinrich Liesefeld sich entschieden, einen alternativen Ansatz zur Messung der Suchgeschwindigkeit zu entwickeln. Wir konnten dies realisieren, indem wir die Suchreihenfolge unter experimentelle Kontrolle gebracht und die Antwortzeiten als Funktion der Zielreiz-Position analysiert haben. Eine Validierung dieses neuen Ansatzes wurde zur Publikation in der Zeitschrift Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance akzeptiert.
15.05.2024: Valentin Koob hat ein DAAD-Stipendium für einen zweimonatigen Aufenthalt in den USA erhalten. Er wird daher im August und September an der Washington University in St. Louis zusammen zum Thema Konfliktverarbeitung mit Prof. Julie Bugg forschen.
07.05.2024: Eine neue Studie von Ananya Mandal (LMU München), Anna Liesefeld und Heinrich Liesefeld liefert klare Evidenz für ein Einfangen der Aufmerksamkeit (attentional capture) durch auditive Stimuli. In der Arbeit adaptieren wir eine Technik zur Isolation von mit Aufmerksamkeitsausrichtungen relatierten Komponenten aus dem Elektroenzephalogramm in der visuellen Suche auf die auditive Suche. Dadurch gelang es uns zu zeigen, wie Aufmerksamkeit zuerst auf ein salientes Distraktor Geräusch und erst danach auf das Ziel-Geräusch ausgerichtet wird. Der aus dieser Studie entstandene Artikel wurde nun in The Journal of Neuroscience zur Publikation angenommen.
03.04.2024. Wie gut sind ideomotorische Ideen empirisch gestützt? Während Custers (2023, Motivation Science) einen kritischen Standpunkt präsentiert hat, sind Wilfried Kunde (Würzburg) und Markus Janczyk optimistischer und haben ihren Standpunkt in einem Kommentar zu Custers (2023) dargelegt, der zur Publikation in Motivation Science angenommen wurde.
29.02.2024. Ein Artikel von Valentin Koob und Markus Janczyk gemeinsam mit David Dignath (Tübingen) zu potentiellem Vermeidungsverhalten nach erlebtem Konflikt in Doppelaufgaben wurde zur Publikation in Attention, Perception, & Psychophysics akzeptiert.
12.02.2024. In einem interdisziplinären Projekt mit Audio-Ingenieur:innen und Audiolog:innen unter der Leitung von Melissa Ramírez (TH Köln) hat Heinrich Liesefeld zur Entwicklung eines Virtual Reality-basierten Ansatzes zur Untersuchung von räumlichen Hörproblemen beigetragen. Der entsprechende Artikel wurde jetzt zur Publikation in Trends in Hearing angenommen. https://doi.org/10.1177/23312165241235463
26.01.2024: Der Artikel “Building bridges: Visual search meets action control via inter-trial sequence effects” von Dominique Lamy (University of Tel Aviv), Christian Frings (University of Trier) und Heinrich Liesefeld wurde im Review of General Psychology zur Publikation angenommen. Wir geben einen selektiven Überblick über Forschung und Theorien zu den bisher relativ unverbundenen Themen visuelle Suche und Handlungskontrolle und schaffen eine Verbindung zwischen den beiden Forschungsfeldern basierend auf Gemeinsamkeiten im Aufgabendesign und einer bestimmten Klasse von empirischen Befunden: beide Forschungsbereiche haben eine Menge an Erkenntnissen dazu angehäuft, wie der vorhergehende Durchgang die Leistung im aktuellen Durchgang beeinflusst. Wir legen dar, wie das Einbeziehen der Mechanismen, die in dem jeweils anderen Forschungsbereich untersucht werden, das Verständnis der kognitiven Mechanismen in beiden Bereichen verbessern kann. https://doi.org/10.1177/1089268024123262
18.01.2024: The surprising robustness of visual search against concurrent auditory distraction von Ananya Mandal (LMU München), Anna Liesefeld und Heinrich Liesefeld (s. 13.09.2023) wurde als “Editor’s Choice” ausgezeichnet. Das bedeutet, unser Artikel ist unter den “most exciting new findings in psychological science, selected by APA Journal editors.” (https://www.apa.org/news/editors-choice). Der Artikel ist die nächsten 30 Tage kostenlos verfügbar unter: https://doi.org/10.1037/xhp0001168 Den Preprint bekommt man hier: https://doi.org/10.31234/osf.io/hnvdm
15.11.2023: Eine essentielle Voraussetzung für den wissenschaftlichen Dialog ist, dass die Beteiligten sich gegenseitig verstehen. Leider ist das häufig nicht der Fall, sondern Forscher:innen aus unterschiedlichen theoretischen Lagern benutzen verschiedene Fachausdrücke für dasselbe Konstrukt bzw. denselben Fachausdruck für verschiedene Konstrukte. Ein aus der Forschergruppe Handling Visual Distraction (Sprecher: Hermann J. Müller, LMU München, und Heinrich Liesefeld) entstandenes und von Heinrich Liesefeld und Dominique Lamy (Tel Aviv University) geleitetes internationales Forscher:innen-Team hat sich dieses Problems für die Forschung zu visueller Distraktion angenommen. In umfangreichen Diskussionen haben wir die zentralen Fachausdrücke identifiziert und definiert. Der daraus entstandene Artikel wurde nun in Attention, Perception, & Psychophysics zur Publikation angenommen. Er ist nicht nur ein Referenzwerk für Expert:innen, sondern erleichtert auch Nachwuchsforscher:innen den Einstieg in das Thema. https://doi.org/10.3758/s13414-023-02820-3
10.11.2023: Heinrich Liesefeld gab auf dem Jahrestreffens des DFG Priority Programme 2392 Visual Communication – Theoretical, Empirical, and Applied Perspectives einen Workshop zu visueller Salienz. Ziele dieses halbtägigen Workshops waren (a) das Vermitteln der Definition von visueller Salienz und der theoretischen Hintergründe, (b) diese in Beziehung zu aktuellen Theorien der visuellen Aufmerksamkeit zu setzen und (c) verschiedene Einflüsse zu beleuchten, von denen empirisch gezeigt wurde, dass sie Salienzeffekte modulieren. Basierend auf diesem Wissen wurden Stimuli aus aktuellen Studien der Workshop-Teilnehmer:innen gemeinsam auf Variation in Salienz untersucht.
28.10.2023: Die englisch-sprachige Version des Statistiklehrbuchs von Markus Janczyk und Roland Pfister (Trier) ist im Springer Verlag unter dem Titel "Understanding inferential statistics. From A for significance test to Z for confidence interval." erschienen.
18.10.2023: Ein Artikel dazu, ob Backward Crosstalk durch Erleichterung oder Interferenz entsteht von Valentin Koob, Carlotta Sauerbier und Markus Janczyk zusammen mit Hannes Schröter (DIE Bonn/FernUni Hagen) und Rolf Ulrich (Tübingen) wurde zur Publikation im Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance angenommen.
1.10.2023: Jule Kinner verstärkt die Arbeitsgruppe als neue Doktorandin im Projekt A2 der Forschungsgruppe "Modale und Amodale Kognition".
17.9.2023: Ein Übersichtsartikel zu modalen und amodalen Repräsentation von Barbara Kaup und Rolf Ulrich (Tübingen), Markus Janczyk und vielen anderen Autor:innen wurde zur Publikation in Psychological Research angenommen. Der Artikel fasst die Thematik und aktuelle Literatur im Rahmen der Forschungsgruppe "Modale und Amodale Kognition" (FOR 2718) zusammen.
13.9.2023: Der Artikel “The surprising robustness of visual attention against concurrent auditory distraction” von Ananya Mandal (LMU München), Anna Liesefeld und Heinrich Liesefeld wurde im Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance zur Publikation angenommen. In der Studie fanden wir heraus, dass die visuelle Suche nicht durch auditive Distraktoren gestört wird, es sei denn, man zwingt Versuchspersonen genauer hinzuhören. https://doi.org/10.1037/xhp0001168
12.8.2023: Die PD ist eine aus dem EEG extrahierte EKP-Komponente, die mit dem Unterdrücken störender Reize in Verbindung gebracht wird und eine wichtige Rolle in der aktuellen Debatte zur visuellen Distraktion spielt. Ein aus der Forschergruppe Handling Visual Distraction (Sprecher: Hermann J. Müller, LMU München, und Heinrich Liesefeld) entstandenes und von Nick Gaspelin (University of Missouri) geleitetes internationales Forscher:innen-Team hat unter Mitarbeit von Heinrich Liesefeld empirische Befunde und aktuelle theoretische Positionen zur PD zusammengetragen. Der daraus entstandene Überblicksartikel wurde nun im Journal of Cognitive Neuroscience zur Publikation angenommen.
12.7.2023: Überlebensnotwendige Informationen werden besser erinnert als andere Informationen. Ein neuer Artikel zum Ressourcenbedarf der Enkodierung solcher Informationen von Meike Kroneisen (Landau), Rika Groß (Mannheim), Edgar Erdfelder (Mannheim) und Markus Janczyk wurde zur Publikation in Psychonomic Bulletin and Review angenommen.
6.7.2023: Heinrich Liesefeld und Hermann Müller (LMU München) haben einen Kommentar zu einem Target-Artikel von Jan Theeuwes publiziert. Wir betonen zum wiederholten Male, dass ein salienter Distraktor nur dann die visuelle Suche stören kann, wenn Beobachter:innen einen salienten Zielreiz erwarten, und arbeiten Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit Theeuwes neuer Theorie heraus. https://doi.org/gsgdjx
30.6.2023: Die 2. Förderphase der DFG Forschungsgruppe FOR 2718 „Modale und Amodale Kognition: Funktionen und Interaktionen“ wurde bewilligt (Sprecherin: Prof. Dr. Barbara Kaup, Universität Tübingen). Markus Janczyk ist in der Forschungsgruppe PI in den Projekten A2 („Amodale und modale Repräsentationen bei Planung und Kontrolle menschlicher Handlungen“, gemeinsam mit Prof. Dr. Volker Franz, Universität Tübingen) und A4 ("Exekutive Funktionen: Basiert Proaktive Kontrolle auf Amodalen Repräsentationen?", gemeinsam mit Dr. Carolin Dudschig und Prof. Dr. Hartmut Leuthold, Universität Tübingen).
26.6.2023: Was hat die Salienz von irrelevanten Stimuli mit Handlungskontrolle zu tun? Die erstaunliche Antwort ist: es hängt vom Suchmodus ab! Mehr dazu bald in einem Artikel von Philip Schmalbrock, Christian Frings (beide an der Uni Trier) und Heinrich Liesefeld, der zur Publikation im Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance angenommen wurde.
24.6.2023: Wie wirkt sich steigende Relevanz von Distraktoren auf den Simon und den Flanker Effekt aus? Ein Artikel dazu von Victor Mittelstädt und Ian Mackenzie (beide Tübingen) und Valentin Koob und Markus Janczyk, wurde im Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory, and Cognition zur Publikation angenommen.
12.6.2023: Ein neuer Artikel von Markus Janczyk und Jeff Miller (U of Otago, Dunedin, NZL) wurde zur Publikation im Quarterly Journal of Experimental Psychology angenommen. Den Ergebnissen nach müssen Handlungseffekte vollständig vorhersagbar sein, um Vorteile zu bieten. Ansonsten gibt es große interindividuelle Unterschiede darin, was Versuchspersonen aus zufälligen Variationen der Handlungseffekte generalisieren.
20.5.2023: Heinrich Liesefeld und Markus Janczyk wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) das Projekt "Validierung (einfacher) Maße zur Kombination von (Reaktions-)Geschwindigkeit und Genauigkeit" bewilligt (3 Jahre Laufzeit, 100% PostDoc Stelle, Sachmittel).
18.5.2023: In einem internationalen Replikationsprojekt geleitet von Martin Constant und Heinrich Liesefeld wurde ein Registered Report-Stage 1 von PCI RR "in principle" zur Publikation angenommen (https://osf.io/dw68r). Wer noch Daten zu dieser direkten Replikation der einflussreichen N2pc-Studie von Eimer (1996) im Rahmen von #EEGManyLabs (https://osf.io/yb3pq/) beitragen möchte, soll sich gerne bei uns melden.
27.4.2023: Ein Artikel zu den anhaltenden Effekten visueller Salienz von Martin Constant und Heinrich Liesefeld wurde in der Zeitschrift Journal of Experimental Psychology: General publiziert (https://doi.org/10.1037/xge0001420). Entgegen früherer Behauptungen, dass Salienzeffekte kurzlebig und leicht durch top-down Kontrolle überschreibbar seien, zeigen wir, dass die Leistung des visuellen Arbeitsgedächtnis selbst nach 3s noch von Salienz beeinflusst ist und dass diese Effekte nicht von verschiedenen etablierten top-down Einflüssen überschrieben werden können.
26.2.2023: Was sind Vor- und Nachteile und wie effizient und präzise sind verschiedene numerische Methoden, um die RT Verteilung von Diffusionsmodellen mit zeit-abhängigen Parametern vorherzusagen? Ein neuer Artikel mit einer detaillierten Untersuchung dieser Fragen von Thomas Richter (Magdeburg), Rolf Ulrich (Tübingen) und Markus Janczyk wurde zur Publikation im Journal of Mathematical Psychology akzeptiert,
5.1.2023: Ein neuer Artikel von Markus Janczyk über Kompatibilitätsphänomene bei berührungsfreien Gesten wurde zur Publikation in Experimental Brain Research angenommen.
4.12.2022: Ein Artikel zum Einfluss der Hand-Position auf between-task crosstalk von Ruben Ellinghaus, Roman Liepelt (Hagen), Robert Wirth, Wilfried Kunde (Würzburg), Rico Fischer (Greifswald) und Markus Janczyk wurde zur Publikation in Quarterly Journal of Experimental Psychology azpetiert.
15.11.2022: Eine neue Arbeit zur mathematischen Modellierung von Kongruenzsequenzeffekten von Valentin Koob und Markus Janczyk gemeinsam mit Ian Mackenzie, Hartmut Leuthold und Rolf Ulrich (Tübingen) wurde zur Publikation in Cognitive Psychology angenommen.
27.9.2022: Eine Studie von Lea Eichfelder, Markus Janczyk und Volker Franz (Tübingen) zur semantischen Generalisierung beim Handlungs-Effekt-Lernen wurde zur Publikation in Experimental Brain Research angenommen.
22.9.2022: Eine Arbeit von Carolin Schonard (Bielefeld), Rolf Ulrich (Tübingen) und Markus Janczyk zur zeitlichen Entwicklung von Backward Crosstalk Effekten mit Maustracking-Methoden wurde zur Publikation im Quarterly Journal of Experimental Psychology angenommen.
22.6.2022: Eine (erfolgreiche...) Replikationsstudie mit sechs Experimenten im Kontext der Theory of Event Coding von Markus Janczyk gemeinsam mit Carina G. Giesen (Jena), Birthe Moeller (Trier), David Dignath (Tübingen) und Roland Pfister (Würzburg) wurde zur Publikation in Psychological Research angenommen.
3.6.2022: Power Berechnungen für Messwiederholungsdesigns sind mitunter nicht ganz trivial. Wie dies für Designs mit Faktoren mit 2 Stufen sehr einfach geht, wird in einem neuen Artikel von Benedikt Langenberg und Axel Mayer (Bielefeld), Reinhold Kliegl (Potsdam) und Markus Janczyk und Valentin Koob beschrieben, zur Publikation in Behavior Research Methods angenommen wurde.
8.5.2022: Deiktische Zeit und Zahlenrepräsentationen scheinen nicht direkt miteinander aossoziiert zu sein, aber beide scheinen räumlich repräsentiert zu sein. Das ist die Schlussfolgerung eines neuen Artikels von Markus Janczyk, Iring Koch (Aachen) und Rolf Ulrich (Tübingen), der zur Publikation im Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory, and Cognition angenommen wurde.
24.3.2022: Eine Arbeit zu Konfliktadaptation in der Sprachverarbeitung von Markus Janczyk zusammen mit Nicoletta Simi, Ian Mackenzie, Hartmut Leuthold und Carolin Dudschig (Tübingen) wurde zur Publikation im Quarterly Journal of Experimental Psychology angenommen.
18.3.2022: Ein Artikel von Heinrich Liesefeld und Markus Janczyk zur Klärung kleiner, aber sehr wichtiger und folgenreicher Unterschiede zwischen Maßen zur Integration von RTs und Fehlerraten wurde zur Pubikation in Behavior Research Methods angenommen.
21.2.2022: Ein Artikel zu Kapazitätslimitierungen bei beidhändigen Pointing-Bewegungen von Markus Janczyk, Cosima Schneider (Tübingen) und Constanze Hesse (Aberdeen) wurde zur Publikation in Human Movement Science angenommen.
16.2.2022: Ein neuer Artikel zu Konzepten paralleler Verarbeitung in verschiedenen experimentellen Anordnungen von Valentin Koob und Markus Janczyk zusammen mit Jovita Brüning und Dietrich Manzey (TU Berlin) wurde zur Publikation im Journal of Experimental Psychology: Human Perception and Performance angenommen.
16.11.2021: Vorhersagbare Wiederholungen von SOAs reduzieren Interferenz zwischen Aufgaben nicht.... so die Schlussfolgerung eines Artikels von Eva Röttger und Markus Janczyk zusammen mit Hilde Haider (Köln) und Rico Fischer (Greifswald), der zur Publikation in Acta Psychologica angenommen wurde.
12.11.2021: Ein Artikel zu sequentiellen Modulationen von compatibility-based und no-go BCEs von Devu Mahesan und Rico Fischer (Greifswald) zusammen mit Markus Janczyk wurde zur Publikation in Acta Psychologica angenommen.
20.8.2021: Ein Artikel zu den Gründen für Entscheidungen zwischen kognitiven und physischen Aufgaben von Markus Janczyk zusammen mit Iman Feghhi und David Rosenbaum (UC Riverside) wurde zur Publikation in Psychological Research angenommen,
10.8.2021: Geschafft.... ein laaanger Artikel von Valentin Koob, Markus Janczyk und Rolf Ulrich (Tübingen) zur Modellierung von Backward Crosstalk und der Identifikation plausibler Modelle wurde zur Pubikation in Pychological Review angenommen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Aufgabe 2 kaum von ihrer Aktivation während der Bearbeitung von Aufgabe 1 profitiert, aber Aufgabe 1 einen Bias hinterlässt.
13.5.2021: Eine Arbeit zu Kompatibilitätseffekten bei Aufgaben mit Mausbewegungen von Carolin Schonard (Bielefeld), Aiping Xiong (PennState University), Robert Proctor (Purdue University) und Markus Janczyk wurde zur Publikation im American Journal of Psychology angenommen. Die Ergebnisse legen nahe, dass ein größerer Teil vermeintlicher Reaktions-Effekt-Kompatibilität eher auf Stimulus-Reaktions-Kompatibilität zurückzuführen ist.
April 2021: Markus Janczyk hat die Mitgliedschaft in der Wilhelm-Wundt-Gesellschaft angeboten bekommen und akzeptiert. Die Wilhelm-Wundt-Gesellschaft setzt sich für eine Stärkung psychologischer Grundlagenforschung ein.
22.2.2021: Ein neuer Artikel zur Verifikation von Präsuppositionen von Cosima Schneider (Tübingen), Nadine Bade (Paris) und Markus Janczyk wurde zur Publikation in den Proceedings of Linguistic Evidence 2020 angenommen.
15.10.2020: Eine neue Arbeit von Eva Röttger, Fang Zhao, Robert Gaschler (Hagen) und Hilde Haider (Köln) über task integration als Ursache für die Störung impliziten Sequenzlernens im Multitasking wurde zur Publikation im Journal of Cognition angenommen.
09.10.2020: Cosima Schneider hat ihre Promotion an der Universität Tübingen mit ihrer Verteidigung ausgezeichnet abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
01.10.2020: Wir heißen Frau Vanessa Jurczyk und Frau Lea Eichfelder in unserer AG herzlich Wilkommen! Frau Jurczyk wird unser Team als PostDoc, Frau Eichfelder als Doktorandin unterstützen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
25.8.2020: Ein neuer Artikel zu sequenziellen Modulationen von Backward Crosstalk von Carolin Schonard (Bielefeld), Rolf Ulrich (Tübingen) und Markus Janczyk wurde zur Publikation in Experimental Psychology angenommen.
19.8.2020: Ein Artikel zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden von S1-R2 und R1-R2 Backward Crosstalk von Valentin Koob, Moritz Durst (Tübingen), Daniel Bratzke, Rolf Ulrich (Tübingen) und Markus Janczyk wurde zur Publikation im Journal of Cognition angenommen.
25.7.2020: Ein neuer Artikel zu den Prozessen der Präsuppositionsverarbeitung von Cosima Schneider (Tübingen) und Markus Janczyk wurde zur Publikation in Acta Psychologica angenommen.
12.6.2020: Eine neue Arbeit zur repräsentationalen Grundlage bei free-choice Aufgaben von Markus Janczyk, Christoph Naefgen (Hagen) und Wilfried Kunde (Würzburg) wurde zur Publikation in Attention, Perception, & Psychophysics angenommen.
11.6.2020: Markus Janczyk wurde der Wissenschaftspreis der Wilhelm-Wundt-Gesellschaft für seine Leistungen in der psychologischen Grundlagenforschung verliehen. Mehr Info auch hier.
30.5.2020: Die dritte Auflage des Statistiklehrbuches "Inferenzstatistik verstehen" von Markus Janczyk und Roland Pfister ist erschienen. Mehr Infos hier.
4.5.2020: Ein theoretischer Artikel zur Rolle von Handlungseffekten für Doppelaufgabenleistung von Markus Janczyk und Wilfried Kunde (Würzburg) wurde zur Publikation in Psychological Review angenommen. Der Artikel fasst u.a. die gemeinsamen Arbeiten der letzten 10 Jahre zusammen und fokussiert auf einen bisher übersehenen Aspekt, der zu Problemen bei Doppelaufgaben führen kann.
3.3.2020: Eine neue Arbeit von Fang Zhao, Robert Gaschler, David Olaf Nöhring (Hagen), Eva Röttger und Hilde Haider (Köln) zur sequenziellen Modulation von "across-task congruency" in der seriellen Wahlreaktionsaufgabe wurde in Acta Psychologica veröffentlicht.
29.1.2020: Informationen, die in definiten und indefiniten Artikeln übermittelt werden, werden zum schnellen Verständnis von Sätzen genutzt. Dies zeigt eine neue Arbeit von Cosima Schneider (Tübingen), Nadine Bade (Paris), Michael Franke (Osnabrück) und Markus Janczyk, die zur Publikation in Psychological Research angenommen wurde.
23.12.2019: Introspektieren über Backward-Crosstalk? Eine Arbeit zu diesem Thema von Daniel Bratzke (Tübingen) und Markus Janczyk wurde zur Publikation in Psychological Research angenommen.
18.12.2019: Eine neue Arbeit von Cosima Schneider (Tübingen), Nadine Bade (Paris) und Markus Janczyk zu Kapazitätslimitierungen in der Verarbeitung von Präsuppositionen wurde zur Publikation im Journal of Psycholinguistic Research angenommen.
2.12.2019: Wir begrüßen Valentin Koob als wissenschaftlichen Mitarbeiter und Doktoranden in unserer Abteilung.
6.10. 2019: Die DFG-Forschungsgruppe "Modal and Amodal Cognition: Functions and Interactions" (Sprecherin: Prof. Dr. Barbara Kaup, Tübingen) wurde bewilligt. Markus Janczyk ist als PI in den Projekten A2 "Modal and Amodal Representations in Planning and Control of Human Action" (gem. mit Volker Franz, Tübingen) und A4 "Executive Functions: Are Control Processes Operating on Modal or Amodal Representations?" (gem. mit Carolin Dudschig und Hartmut Leuthold, Tübingen) beteiligt. Das Ziel der Forschungsgruppe ist es, die repräsentationale Grundlage verschiedener Bereiche menschlicher Kognition übergreifend zu untersuchen.
1.10.2019: Dr. Eva Röttger hat als PostDoc in der Arbeitsgruppe begonnen.
21.8.2019: Moritz Durst (Doktorand in Tübingen) hat seine Dissertation "ausgezeichnet" verteidigt. Herzlichen Glückwunsch!
7.7.2019: Ein Artikel zur Verarbeitung der (Anti-)Präsupposition definiter und indefiniter Artikel von Cosima Schneider, Carolin Schonard, Gerhard Jäger (Tübingen), Michael Franke (Osnabrück) und Markus Janczyk wurde zur Veröffentlichung in Cognition angenommen.
31.5.2019: Die Arbeit zu Speed-Accuracy Tradeoffs von Rene Liesefeld (LMU München) und Markus Janczyk hat einen Blogpost auf der Homepage der Psychonomic Society bekommen... mehr zum lesen dazu gibt es hier.
7.5.2019: Ein neuer Artikel von Rolf Ulrich (Tübingen) und Markus Janczyk wurde in der Zeitschrift Acta Psychologica akzeptiert. In dem Artikel geht es darum, dass der Zeit-Raum Kongruenzeffekt über körperexterne Features einer Handlung definiert wird und nicht über die körpereigenen Effektoren eines Akteurs.
1.4.2019: Markus Janczyk hat die Stelle an der Universität Bremen angetreten.