Die Universität Bremen lädt alle Studierenden und sonstigen Interessierten zum 4. Semestergipfel ein. Bei der Veranstaltung am Mittwoch, 22. Juni 2011, steht dieses Mal das Thema „Forschendes Lernen“ im Mittelpunkt. Kommen und mitdiskutieren kann jeder. Die Konrektorin für Lehre und Studium, Professor Heidi Schelhowe, bereitet die Veranstaltung gemeinsam mit Studierenden aus dem AStA und der AG Umfrage vor. Beginn ist um 14 Uhr im GW2, Raum 3009.
Warum „Forschendes Lernen“? Dass Studierende nicht nur Wissen reproduzieren, sondern sich auch selbst erarbeiten sollen, gehört zu den ganz „alten“ Ansprüchen der Universität Bremen. Mit dem starken Forschungsprofil, das die Universität inzwischen gewonnen hat, stellt sich die Frage, ob und wie dies mit der Entwicklung eines Profils für die Lehre zusammenpasst. Was Forschendes Lernen heißt, ob und wie dieser Anspruch in der Bachelor-/Master-Struktur eingelöst werden kann, was es mit dem früheren Projektstudium auf sich hatte und in welchem Verhältnis dies zum Antrag „Exzellenz-Universität“ steht - solche Fragen sollen beim 4. Semestergipfel diskutiert werden.
Seit den Protesten im Herbst 2009 lädt die Universität Bremen regelmäßig zu Semestergipfeln ein, um mit ihren Studierenden im Gespräch zu bleiben. Die Themen orientieren sich an Vorschlägen von Studierenden. Den roten Faden bildet die Frage: „Wie funktioniert Universität?“. Bei den vergangenen Semestergipfeln ging es um Themen, wie „Mitbestimmung und Mitgestaltung“ oder „Workload: die umstrittene Größe“.
