Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Timm
Projektverantwortung
Raum: | 41 040 |
Telefon: | +49(0)421 218-63791 |
Email: | timmprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de |
Sprechzeiten: | nach Vereinbarung |
Die Anwendung mathematisch-statistischer bzw. biometrischer Methoden bei der Abwägung von Chancen und Risiken von Therapien in der Medizin stehen seit vielen Jahren im Zentrum der Forschungstätigkeit von Prof. Jürgen Timm. Bereits vor der Gründung des Kompetenzzentrums war er als planender und auswertender Biometriker in zahlreichen klinischen Studien und biomedizinischen Projekten tätig. Nach der Gründung des KKSB intensivierte er diese Forschungsrichtung. Die medizinischen Themenfelder seiner Tätigkeit (in den letzten 125 Studien) umfassen ein breites Spektrum aus Schmerztherapie, Arbeitsmedizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Gynäkologie, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Hygiene und Umweltmedizin, Infektiologie, Intensivmedizin, Innere Medizin, Kinder- und Jugendmedizin, Labormedizin, Mikrobiologie, Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie, Onkologie, Orthopädie, Pfegewissenschaften, Psychiatrie, Radiologie, bildgebende Verfahren, Nuklearmedizin und Urologie. Zusammen mit Frau Prof. Pigeot hat er 2006 den Masterstudiengang „Medical Biometry/Biostatistics“ an der Universität Bremen gegründet und seitdem darin gelehrt.
Die Publikationsliste wird gerade aktualisiert.
Studium und Qualifikation
1962 - 1966 | Studium Mathematik, Physik, Pädagogik, Philosophie - Universität Hamburg |
1966 | Staatsexamen für das höhere Lehramt an Gymnasien |
1966 - 1967 | Promotionsstipendium „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ |
1967 | Promotion Dr. rer. nat. |
1969 | Habilitation für das Fach "Mathematik" |
1987 | Dr. hc. Dickinson College Carlisle, Pens. USA |
Berufspraxis
1967 – 1969 | wissenschaftlicher Assistent am Mathematischen Seminar der Universität Hamburg |
1969 – 1971 | wissenschaftlicher Rat, wissenschaftlicher Oberrat am Mathematisches Seminar Universität Hamburg |
1970 – 1980 | Als verantwortlicher Biometriker Mitglied in der AG "Kanzerogene Belastung des Menschen durch Luftverunreinigungen", eingerichtet vom Bundesminister für Inneres, Federführung: Deutsches Krebsforschungszentrum |
seit 1971 | Professor Universität Bremen |
1975 - 1978 | Dekan des Fachbereichs Mathematik und Mitglied des akademischen Senats Universität Bremen |
1979 – 1981 | Konrektor für Struktur, Forschung und Naturwissenschaften |
1980 – 2002 | Stellvertretender Vorsitzender und Gründungsmitglied des Vereins für wissenschaftliche Forschung in Bremen als Träger von außeruniversitären wissenschaftlchen Instituten, z. B. Bremer Institut für Präventionsforschung und Sozialmedizin (BIPS, heute Fraunhofer Institut) |
1981 - 2002 | Mitglied des Vorstandes des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung |
1982 – 2002 | Rektor der Universität Bremen, Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Bremen, Mitglied des Senats der Hochschulrektorenkonferenz in Deutschland, Mitglied des Landeskuratoriums des Stifterverbands, Mitglied in den Kuratorien und wissenschaftlichen Beiräten verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften und Institute. |
1986 – 1987 | Temporal Adviser WHO bei der Erarbeitung der "Air Quality Guidelines for Europe" (WHO Regional Publications European Series 23 1987) |
1986 – 1992 | Verantwortlicher Biometriker in der LAI-Kommission "Krebsrisiko durch Luftverunreinigungen - Beurteilungsmaßstäbe für krebserzeugende Luftverunreinigungen" Arbeitsgruppe im Auftrag der Umweltministerkonferenz |
1989 – 1999 | Mitglied der Strukturkommission der Rektorenkonferenz |
1991 – 1996 | Biometriker in der Arbeitsgruppe "Krebserzeugende Umwelteinflüsse" im Gesamtprogramm zur Krebsbekämpfung, Fachbereich Prävention (interministerielles Kooperations- und Koordinationsprogramm) |
1996 – 2000 | Mitglied des Aufsichtsrats der HIS GmbH (Hochschulinformationssystem) und stellvertretender Vorsitzender |
1997 – 2002 | Initiator und Stiftungsrat des Wissenschaftskollegs in Delmenhorst (Institute for advanced study) |
1999 – 2005 | Initiator und Geschäftsführer der Stiftung UNIVERSUM GmbH, Science Center Bremen |
seit 2000 | Wissenschaftlicher Beirat des Krebsregisters der Freien Hansestadt Bremen |
2000 – 2002 | Vorsitzender des Aufsichtsrats der HIS-GmbH (Hochschulinformationssystem) |
seit 2002 | Ehrenvorsitzender des Verbundes der norddeutschen Universitäten (Hamburg, Kiel, Lübeck, Oldenburg, Rostock, Greifswald, Bremen) |
seit 2002 | Sprecher des Instituts Risikoforschung Umwelt und Gesundheit der Universität Bremen |
2002 – 2006 | Vorsitzender des Beirats der Bremer Innovations-Agentur |
2002 – 2007 | Technologiebeauftragter des Senats (Bundeslandes Bremen) |
2002 – 2007 | Gründer und Mitglied im Board der Internationalen Universität Bremen (heute Jacobs University) |
2004 – 2006 | Vorsitzender des Hochschulrats Universität Hamburg |
2001 – 2010 | Gründer und Leiter Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen (KKSB) |
2009 – 2013 | Übernahme der Sponsorverantwortung für die BMF Studie NeSSy (BMBF) |
ab 2010 | Sprecher des Instituts für Statistik, FB3 Universität Bremen |
ab 2015 | Projektverantwortlicher für klinische Studien im Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen (KKSB) |