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Zum Tod von Peter Bürger: „Ein wacher und kritischer Geist“

Er gehörte zu den Professoren der ersten Stunde an der Universität Bremen –  vor kurzem ist der renommierte Literaturwissenschaftler Peter Bürger mit 80 Jahren in Berlin verstorben. Die Universität Bremen trauert um den Romanisten, der 1971 als einer der ersten Professoren an die Universität Bremen berufen wurde. „Peter Bürger hat mit seinem wachen und kritischen Geist die Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen entscheidend geprägt“, sagt der Rektor der Universität Bremen, Professor Bernd Scholz-Reiter. In der Literatur, so Bürgers Grundthese, arbeite die Moderne an ihrer Bestimmung. „Er war nicht nur ein bedeutender Vertreter seines Faches, sondern ein Denker und Essayist, der weit darüber hinaus auf eines vor allem vertraute: auf die Orientierungskraft ästhetischer Theorie“, so der Dekan des Fachbereichs Sprach- und Literaturwissenschaften, Professor Thomas Althaus. Peter Bürger hatte von 1971 bis 1996 eine Professur in der Romanistik an der Universität Bremen. Zu seinen bedeutendsten Werken zählt die „Theorie der Avantgarde“. 1974 erschienen, wurde sie zu einer der wichtigsten Schriften des Jahrzehnts. Sie wird bis heute diskutiert. Nach seinem Tod gab es Nachrufe in überregionalen Medien – unter anderem der Süddeutschen Zeitung und im Deutschlandfunk. Die Zeitschrift „Romanische Studien“ veröffentlichte eine Rezension der Neuauflage seiner Theorie der Avantgarde.

Mann im Profil
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