Forschung
Forschung
Die Abteilung Marine Ökologie verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und macht sich dabei eine Reihen von geeigneten Methoden aus den Bereichen der Ökophysiologie, Biogeochemie und Mikrobiologie zu Nutze, um die folgenden Forschungsfelder zu bearbeiten:
Ökosystemingenieure und andere Schlüsselorganismen
Wir untersuchen die Auswirkungen variabler Umweltfaktoren (biotisch und abiotisch), sowie den Einfluss globaler (z.B. Ozeanversauerung und -erwärmung) und lokaler (z.B. Eutrophierung und Überfischung) Stressoren auf physiologische Prozesse (z.B. Photosynthese, Wachstum, Kalzifizierung, Ernährung und Fortpflanzung) in selektierten Schlüsselorganismen (z.B. Korallen, Algen, Schwämmen). Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Ökosystemingenieuren und ihren frühen Lebensstadien.
Dynamik benthischer Gemeinschaften
Unter diesem Schwerpunkt erforschen wir die Sensibilität und Veränderung benthischer Gemeinschaften (z.B. Korallenriffe, Seegrasswiesen, Felsküsten) in Folge von anthropogenen Einflüssen, wie z.B. Klimawandel, Überfischung und Eutrophierung). Im Fokus unser Forschungsarbeit stehen dabei Interaktionen zwischen verschiedenen funktionellen Gruppen, um die Dynamik und Biogeochemie benthischer Gemeinschaften als Reaktion auf Umweltveränderungen zu erfassen.
Nährstoffkreisläufe und Energietransfers
Wir untersuchen den Transport und Austausch organischen Materials und von Energie zwischen der Wassersäule und benthischen Gemeinschaften, sowie zwischen benthischen Ökosystemen. Dieser Schwerpunkt betrachtet darüber hinaus die Kopplung und Konnektivität benachbarter mariner und terrestrischer Ökosysteme. Hier liegt unser Fokus auf der Biogeochemie der Kohlenstoff- und Stickstoffkreisläufe.