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Neues Finanzierungssystem für Krankenhausleistungen: „Was sind eigentlich DRG?“

Professor Norbert Wrobel spricht am 27. März um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft über Fallpauschalen und Vergütung von Krankenhausleistungen

Die Finanzierung der Krankenhäuser ist seit dem 1. Januar 2000 gesetzlich neu geregelt worden. Seither wird über Fallpauschalen abgerechnet. Sogenannte DRG oder Diagnosis Related Groups bestimmen die Vergütungen von Krankenhausleistungen. Auch dem Pflegesektor stehen fallpauschalisierte Abrechnungssysteme bevor. Welche Erfahrungen liegen vor? Welche Bedeutung haben DRG in Zukunft für die Entwicklung im Gesundheitssystem? Was haben Patienten davon? Antworten auf diese und alle weiteren Fragen gibt Professor Norbert Wrobel am 27. März 2008 um 18 Uhr im Haus der Wissenschaft in dem Vortrag „Was sind eigentlich DRG? Neues Finanzierungssystem für Krankenhausleistungen“. Norbert Wrobel, Direktor im Klinikum Bremen-Nord und Professor für Altersmedizin im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen, gilt als der führende Bremer DRG-Experte, der selbst fallpauschalisierte Abrechnungssysteme entwickelt.

Jedes Versorgungskrankenhaus Deutschlands sieht sich aufgrund der 100-prozentigen Fallpauschalisierung von Krankenhausleistung mit dem Problem konfrontiert, sich strukturell und organisatorisch neu zu ordnen. Mit verbesserten Behandlungsabläufen und dadurch besserer Versorgungsqualität soll um die Gunst von Patientinnen und Patienten geworben werden. Die eingeleiteten Strukturreformen modifizieren zudem das bisherige „Gesundheits“-Versorgungssystem Deutschlands umfassend. So werden inzwischen wie im Krankenhaus fallpauschalisierter Entgelte im ambulanten und Rehabilitationssektor kalkuliert, und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, wann ein entsprechendes System auch im Pflegesektor eingeführt wird.

Der Vortrag von Norbert Wrobel ergänzt aufgrund des großen Interesses als Zusatzveranstaltung die beendete Uni-Vortragsreihe „Was ist schon Alter?“ Angesprochen ist die breite Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei.

 

Wetere Informationen:
Prof. Dr. med. Norbert Wrobel
Klinikum Bremen-Nord
Universität Bremen
Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften

Tel. 0421 6606 1801
nwrobel@uni-bremen.de oder Norbert.Wrobel@klinikum-bremen-nord.de