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shamba - Geheimnisvolle Gartenträume

Ein Zusammenspiel von Musikern, bildenden Künstlern und Wissenschaftlern

Seit über einem Jahr hat eine interdisziplinäre Gruppe im artecLab (Laboratory for Art, Work and Technology) der Universität Bremen das außergewöhnliche Ereignis „shamba“ vorbereitet. Dieses Projekt erreicht seinen Höhepunkt in einem Event am 18. April 2008 um 20 Uhr im japanischen Garten des TAB-Gebäudes der Uni Bremen (Am Fallturm 1). Der Garten ist gleichzeitig Mittelpunkt und Akteur des Geschehens und soll als Grenzraum von Kunst und Wissenschaft wahrgenommen werden. Durch verschiedene Installationen wird den Besuchern ein interaktives Spiel zwischen virtuellen und realen Welten präsentiert. Zahlreiche Musiker, bildende Künstler und Wissenschaftler hauptsächlich aus Bremen haben in diesem Projekt neue Formen des Ausdrucks erkundet. Dabei sind sie zu atemberaubenden Ergebnissen gekommen, die sie - eingebunden in eine Choreografie - an diesem Abend vorstellen werden.

Umrahmt wird die Veranstaltung durch die „shambaPhonie“, eine Uraufführung des Oktetts „composition no. 62 (Tucana)“ des Bremer Komponisten Erwin Koch-Raphael durch Mitglieder der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Für „shamba“ komponierte er Klänge, die „wie gesprochen” artikuliert werden, wie behutsam gesprochene Worte, Stille, Pausen und Abbrüche nach kurzen Sinneinheiten, aber auch schnell wechselnde Ausdrucksqualitäten zwischen Bewegung und Erstarren, Symmetrien und deren Brechungen. In all diesen Zeichen trifft die Musik den „aufgeklappten Raum“ einer Bildbühne von Eva Koethen, einen urwüchsigen und in seiner natürlichen Form belassenen Baum, umgeben von Artifiziellem, Strukturiertem, bewusst Gestaltetem.

In diesen geheimnisvollem Garten(t)raum erwartet den Besucher ein Zusammenspiel aus folgenden Elementen:

shamba 2.0: Manipuliertes virtuelles Pflanzenwachstum nach den Tönen der Musik, Laboratory for Art, Work and Technology (artecLab) der Universität Bremen,

shambhaLa: Raumbild der bekannten Hannoveraner Künstlerin Prof. Dr. Eva Koethen, die schon am Hamburger Bahnhof in Berlin und der Albertina in Wien ausstellte,

shambaDada: Interaktive Installationen, die der Pionier der Computerkunst Prof. Dr. Frieder Nake mit seinen Studierenden der Hochschule für Künste präsentiert,

shambaSchwarm: Interaktive Tanz-Performance mit einem computergesteuerten Schwarm von Lichtpunkten, die in der AG Digitale Medien in der Bildung (dimeb) der Universität Bremen und vom Tänzer und Choreographen Harry Seelig vom Zentrum für Performance Studies entwickelt wurde,

shambaKino: Begegnungen mit künstlerischen Stummfilmen von Man Ray, die den Raum des Künstlichen und Natürlichen erforschen (Kino 46),

 

shambaShak: inszenierende Gartengeschichten (bremer shakespeare company).

(Nähere Informationen unter arteclab.artec.uni-bremen.de/shamba/)

Sandro Costantini von der bremer shakespeare company erzählt begleitend zu den visuellen Installationen Geschichten, welche diese in eine neue Klangfarbe tauchen. Natürlich ist auch Zeit eingeplant, in der die Besucher sich die Projekte in Ruhe selbst anschauen können.

 

Die Eintrittskarten kosten 8 Euro. Studierende erhalten die Karten ermäßigt für 4 Euro. Sie können telefonisch unter der unten angegebenen Telefonnummer vorbestellt werden. Ein Lageplan des TAB-Gebäudes ist unter www.uni-bremen.de/lageplan/plan.php verfügbar.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Dr. Bernd Robben
Laboratory for Art, Work and Technology (artecLab)

Tel. 0421 218 61852
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http://arteclab.artec.uni-bremen.de/shamba/