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Was verbindet Deutschland mit Madagaskar?

21. April: Vortrag zu den deutsch-madagassischen Beziehungen im Sprachbereich

Vor 125 Jahren, am 15. Mai 1883 wurde der erste deutsch-madagassische Freundschafts- und Handelsvertrag unterzeichnet. Damit wurden die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen, die zwischen dem Königreich Madagaskar und deutschen Hansestädten seit Mitte des 19. Jahrhunderts bestanden, nun auch auf völkerrechtlicher Ebene anerkannt. Die Bewohner der Insel, teils afrikanischer teils malaysischer Herkunft siedelten um 1000 auf der Insel. Ihre Sprache ist in ihrem Grundschema klar indonesischen Ursprungs und wird der westindonesischen Sprachfamilie zugeordnet. Dieses kulturelle und linguistische Erbe Madagaskars beschäftigt seit langem europäische, insbesondere aber deutsche Linguisten. Bis heute finden sich interkulturelle Spuren der madagasssich-deutschen Beziehungen in Sprache und Kultur beider Länder. Mit diesem Thema beschäftigt sich am 21. April 2008 die Germanistikprofessorin Beby Soa Raminasoa von der Universität Antananarivo, Madagaskar. Ihr Vortrag „Interkulturelle Nachwirkungen der deutsch-madagassischen Beziehungen im Sprachbereich“ findet um 10 Uhr im GW2, Raum B 3010 statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom Institut für Geschichte im Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Bremen. Bereits seit den 90er Jahren pflegt die Bremer Hochschule intensive Kontakte und Forschungsaustausche mit der Universität Antananarivo.

Wetere Informationen:
Universität Fachbereich Sozialwissenschaften
Institut für Geschichte
Dr. Dagmar Bechtloff

Tel. 040 51317864
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