(AKAD42) Inflationsentwicklung im Trend: Ursachen, Folgen und die Rolle der Geldpolitik
Die plötzlich wieder auferstandene Inflation verlangt nach wirtschaftswissenschaftlicher Aufklärung. Denn über deren Ursachen werden unterschiedliche Fehldiagnosen bis hin zu Fake News gehandelt. Dazu gehört auch die Behauptung, die Geldentwertung sei ein rein monetäres Problem. Für die Bekämpfung sei deshalb einzig und allein Europäische Zentralbank zuständig. Dagegen steht die These von den importierten Energiepreisen zusammen mit steigenden Nahrungsmittelpreisen. Schließlich wird auch auf den Einfluss des ökologischen Umbaus in Richtung längerfristig zu erwartende Inflation („green Inflation“) eingegangen.
Am Anfang dieser Vorlesung stehen empirische Fakten sowie auch die Probleme der Inflationsmessung. Es folgt eine Bewertung der unterschiedlich angebotenen Deutungen der Ursachen. Dabei spielen auch monopolistisch durchgesetzte Preissteigerungen („Greedflation“) eine Rolle. Die Erzählung von der Notenbank, die die Inflation bremsen kann, wird hinterfragt. Am Ende wird die Notwendigkeit einer sozialen Flankierung der Folgen der Kaufkraftverluste untersucht.
Dozent: Prof. Dr. Rudolf Hickel
Termin: Mittwoch, 29. Mai 2024
Zeit: 12:15 s.t. - 13:45 Uhr
Veranstaltungsart: nur in Präsenz (Akademie, Raum B 0770)
Hinweis: Teilnehmerbegrenzung: 60 Personen
Entgelt als einzelne Buchung: 25,- Euro (wenn Sie diese Veranstaltung als einzige im gesamten Sommersemester 2024 belegen)
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