(D) Wien und München: Aufbruch in die Moderne
Mit der Gründung der Secessionen im späten 19. Jahrhundert vollzog sich in den Kunstmetropolen München und Wien ein tiefgreifender Wandel. Der Bruch mit der Tradition (z.B. Ringstraßenära in Wien und Malerei eines Franz von Lenbach in München) führte zu einer modernen Formensprache.
Davon zeugt beispielsweise das Ausstellungsgebäude der Wiener Secession von Joseph Maria Olbrich, das als Ausstellungsgebäude für zeitgenössische Kunst errichtet wurde. Zu Inkunabeln der modernen Architektur zählen die Bauwerke Otto Wagners in Wien, etwa die Kirche am Steinhof oder die Stadtbahnstationen. Gustav Klimt wurde zum führenden Maler der Epoche. Sein Schaffen wurde von zahlreichen Skandalen begleitet.
Auf Klimt folgen u.a. Egon Schiele und Richard Gerstl. In München spielte beim Aufbruch in die Moderne Franz von Stuck eine entscheidende Rolle. Er errichtete sich an der Prinzregentenstraße eine beeindruckende Villa. Die Bewegung wurde in München durch bedeutende publizistische Organe begleiten (Die Zeitschriften „Jugend“ und „Pan“ oder der „Simplicissimus“).
Vor dem 1. Weltkrieg wurde München schließlich zum bedeutenden Zentrum des Expressionismus (Kandinsky, Münter, Marc, etc.) und beschritt damit neue Wege in Richtung Ausdruckskunst und Abstraktion.
Pro Teilnehmer:in werden in der Veranstaltung 10,- Euro für Materialkosten eingesammelt.
Dozentin: Dörte Helling, M.A.
Termine: 2 x freitags: 23.02. + 01.03.2024
Zeit: 14:00 (s.t.) bis 18:30 Uhr
Entgelt: 50,- Euro
Veranstaltungsart/ -ort: hybrid, in Präsenz (Akademie, Raum B 0770) oder wahlweise Online-Teilnahme
Hinweis: Teilnehmerbegrenzung: 40 Personen in Präsenz