Sophia Roppertz

Sophia Roppertz ist Doktorandin an der Universität Bremen und der Bremer International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS). Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Erforschung neuer Forschungspraktiken, die durch Methoden wie maschinelles Lernen entstehen. Leitende Fragen sind, (1) inwieweit die Integration von maschinellem Lernen unser Verständnis innerhalb der Sozialwissenschaften voranbringt und (2) welche Auswirkungen dies auf die Wissensproduktion in den Sozialwissenschaften hat. Diese Studie ist in einem breiten interdisziplinären Rahmen angesiedelt, die Erkenntnisse aus der Wissenssoziologie, der Wissenschaftssoziologie und der Informatik kombiniert.

Neben der Arbeit an ihrer Dissertation unterrichtet sie an der Universität Bremen mit großer Freude Statistikkurse für Studierende im Bachelor. Bevor sie zur Methodengruppe an der Universität Bremen kam, studierte sie an der Universität Mannheim (B.A.) und Bremen (M.A.) Politikwissenschaft und Betriebswirtschaftslehre. Danach war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Technik und Bildung (ITB) tätig und beschäftigte sich mit dem Wandel der Kompetenzentwicklung von ArbeitnehmerInnen, dem Lernen mit digitalen Medien und den Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf den Arbeitsmarkt und die Bildungssysteme in Europa. Als Marktforscherin brachte sie ihr Wissen über den Arbeitsmarkt in der Privatwirtschaft ein und vertiefte ihre datenanalytischen Fähigkeiten.