Tunnelarten

Die VPN-Verbindung zur Universität kennt zwei verschiedene Tunnelarten:
"Tunnel-Uni-Bremen" und "Tunnel-All-Traffic". Wir erläutern im Folgenden
kurz die Vor und Nachteile dieser Verbindungsarten.

Tunnel-All-Traffic

Dieser Tunnel muss genutzt werden um auf Ressourcen der Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) zuzugreifen, allerdings können sich lizenzbedingt nur Mitglieder (Mitarbeiter und Studierende) bei diesem Tunnel anmelden. Eine genauere Liste der berechtigten Nutzergruppen finden Sie unter den "Häufigen Fragen"

Bei diesem Tunnel-Modus wird alles, was Sie von Ihrem Computer aus im
Internet tun, über die Universität umgeleitet. Das bedeutet, dass Sie
auf alles Zugriff haben, worauf Sie auch aus dem Universitäts-Netz
Zugriff hätten: E-Books die Sie über die SuUB gefunden haben, die sich
aber auf den Webseiten der Verlage befinden, Fachdatenbanken und ebenso
alle Inhalte innerhalb des Universitäts-Netzes.

Doch dieser Tunnel-Modus hat einen erheblichen Nachteil: Dadurch, dass
Ihr gesamter Internetverkehr über die Universität umgeleitet wird, kommt
es zu Verzögerungen bei allem was Sie im Internet tun, da die Daten erst
zur Universität und dann zu ihrem eigentlich Ziel geleitet werden. Ohne
die VPN-Verbindung (oder im Modus "Tunnel-Uni-Bremen") würde der Umweg
über die Universität und damit ein Teil der Wartezeit entfallen.

Außerdem beanspruchen die heutzutage immer schnelleren DSL-Anschlüsse
die Außenanbindung der Universität merklich, wenn ihr gesamter
Datenverkehr doppelt durch sie hindurch muss (einmal von Ihnen zur
Universität, einmal von der Universität zum eigentlichen Ziel).

Bitte achten Sie daher darauf, diesen Modus der VPN-Verbindung nur zu
aktivieren, wenn Sie ihn benötigen, und ihn wieder zu deaktivieren, wenn
Sie mit Ihrer Arbeit fertig sind!

Tunnel-Uni-Bremen

Dieser Tunnel kann von jedem mit einem Universität Bremen Account genutzt werden um beispielsweise auf Stud.IP zuzugreifen.

Der Modus "Tunnel-Uni-Bremen" sorgt dafür, dass alle Verbindungen, die
Sie zu universitätsinternen Seiten aufbauen, so aussehen als kämen Sie
aus der Universität selbst. Dies ermöglicht es Ihnen, gewisse Inhalte
abzurufen, die von der Universität selbst bereitgestellt werden und nur
aus der Universität abrufbar sein sollen. Dies könnten Prüfungs- oder
Evaluationsergebnisse, Musterklausuren, Sitzungsunterlagen o.Ä. sein,
sofern die Verantwortlichen sich dafür entschieden haben, diese
Dokumente nur aus dem Universitäts-Netz erreichbar zu machen.

Der Vorteil dieses Tunnelmodus liegt darin, dass er nur wenig Ressourcen
benötigt: Nur Verbindungen zu Webseiten der Universität werden durch den
Tunnel geleitet, alle anderen Verbindungen werden nach wie vor über
ihren DSL-Anschluss aufgebaut.

Das bedeutet allerdings auch, dass Sie mit diesem Verbindungsmodus keine
Inhalte abrufen können, die Dritte den Nutzern des Universitäts-Netzes
zugänglich machen. Dazu zählen beispielsweise E-Books, die Sie direkt
von den Webseiten der Verlage beziehen könnten, oder diverse
Fachdatenbanken.

Aktualisiert von: ZfN11