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Kritik oder Instrumentalisierung? Das Spannungsverhältnis von Kunst und Politik

Studentisches Geschichtssymposium am 9. und 10. März an der Universität Bremen / Anmeldung für Studierende bis 2. März

Nr. 078 / 23. Februar 2012 SC

Kunst kann Herrschende kritisieren, aber Politik benutzt und instrumentalisiert auch die Kunst. Dieses Spannungsfeld ist schon seit frühesten Zeiten existent und im diesjährigen Geschichtssymposium vorherrschendes Thema. Geschichtsstudierende der Universität Bremen organisieren in diesem Jahr zum zweiten Mal das Symposium Geschichte - in kompletter Eigenregie. Studenten aus Deutschland und zwei weiteren europäischen Ländern werden sich in Vorträgen und Diskussionen intensiv mit dem Thema „Kunst und Politik in der Geschichte“ auseinandersetzten. Das Symposium bietet Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, die eigenen wissenschaftlichen Arbeiten einem breiteren rein studentischen Publikum vorzustellen. Schon im vergangen Jahr konnten junge Historiker auf der Veranstaltung Fachvorträge halten, Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen – mit großem Erfolg.

Das Symposium Geschichte umfasst ein vielfältiges Programm, in dem die Referenten insbesondere die Wechselwirkungen zwischen Politik und Kunst in verschiedenen Epochen von Antike bis Neuzeit näher beleuchten. Die große Bandbreite der inhaltlichen Schwerpunkte reicht von DDR-Sportfotografie über Kaiserkult bis hin zu ägyptischen Pharaonen.

Zwei Veranstaltungen des Symposiums sind öffentlich: Am Freitag, den 9. März, wird der Bremer Kunstprofessor Alarich Rooch um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Russische Avantgarde der 1910er und 1920er Jahre“ halten. Außerdem sind alle Interessierten eingeladen, am Samstag, den 10. März zur Vernissage „KUNST UND POLITIK – Geschichte und ihre zeitgenössischen Dokumente“ zu kommen, die in Zusammenarbeit der Entwickler des Symposiums, Mitgliedern des Kulturbunker e. V. und verschiedener Künstler aus Bremen, Hamburg und Berlin entstanden ist. Diese findet im „Kultur im Bunker e. V.“ in der Berliner Straße statt. Studierende können sich bis zum 2. März für das gesamte Symposium anmelden.

Milena Schulte

Das Programm und weitere Informationen für Studierende und Interessierte gibt es unter:
www.symposium-geschichte.uni-bremen.de

Ansprechpartnerin:

Universität Bremen
Fachbereich Sozialwissenschaften
Michaela Dziwisch
Email: m.dziwischprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de