Bildungsinitiativen für den Erhalt und Transfer von Kulturkapital in der Migrationsgesellschaft (BIKuMiG)

ProjektleitungYasemin Karakaşoğlu
BearbeitungAna Rovai
FinanzierungBundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit1.1.24-31.12.26
VerbundpartnerUniversität Duisburg-Essen, Fakultät für Bildungswissenschaften
Studentische HilfskräfteEsraa Alfayoumi, Isabel Utrecht

Das Verbundprojekt BIKuMiG nimmt Bildungsangebote von Migrant*innenorganisationen für Kinder und Jugendliche in den Fokus, als non-formale Orte kultureller Bildung in der Migrationsgesellschaft. Internationale Studien weisen auf die Bedeutung solcher Angebote für die Transmission kultureller Bildung, Identitätsentwicklung und den formalen Bildungserfolg hin. In Deutschland fehlen bisher vergleichbare Studien. Hier setzt das Projekt an. Das Verbundprojekt wird an zwei Standorten in Deutschland als Vergleich regionaler Bedingungen mit zwei verschiedenen Analyseperspektiven durchgeführt (Ruhrgebiet: lokale und soziale Anerkennungsverhältnisse; Bremen/Bremerhaven: Kontakt und Kooperation mit Schulen). Die Verbundleitung liegt an der Universität Bremen.

Hier befasst sich das Teilprojekt mit folgenden zentralen Forschungsfragen:

  1.  Welche kulturellen Bildungsangebote von Migrant*innenorganisationen für die Zielgruppe Kinder und Jugendliche lassen sich in der ausgewählten Region identifizieren?
  2.  Welche Funktionen haben diese aus der Perspektive der Organisationen?
  3.  Wie gestaltet sich die Erfahrung der Zusammenarbeit mit formalen Bildungsinstitutionen bzw. ist eine solche gewünscht?

News

Am 28.10.24 halten Johanna Funck und Lydia Heidrich einen Vortrag im Rahmen des Kamingesprächs "Gleiches Recht auf Bildung - Verfehlt? Wie gut gelingt die schulische Integration neu Zugewanderter in unseren Vorkursen?". Anschließend findet eine Expert*innenrunde (u. a. mit Yasemin Karakaşoğlu) statt.

Im Rahmen ihres Forschungssemesters ist Yasemin Karakaşoğlu der Einladung unserer Kooperationspartner Prof. Dr. Akiko Ito und Prof. Dr. Hitoshi Sato von der Universität Fukuoka gefolgt und hat den Mitgliedern ihrer Forschungsgruppe zum „Stellenwert von Diversität in der LehrerInnenbildung im internationalen Vergleich“ das Bremer Modell vorgestellt. Die hybride Veranstaltung vor Ort mit Zuschaltung von KollegInnen aus den USA, Neuseeland und Schweden führte zu einem angeregten Austausch über die unterschiedlichen nationalen Bedeutungszuweisungen zu Diversity und Inclusion. Für 2025 planen die KollegInnen einen Gegenbesuch in Bremen , um ein gemeinsames Forschungsprojekt weiter zu entwickeln.“ Die Ankündigung zum Vortrag finden Sie HIER.

Dennis Barasi, René Breiwe, Isabel Dean, Aysun Doğmuş, Rabea Lucille Halimi und Nicolle Pfaff haben eine digitale Dokumentation zur Tagung des Netzwerkes Rassismuskritische Schulpädagogik "Utopien im Hier und Jetzt: Visionen für eine rassismuskritische Schule - Perspektiven für Schulentwicklung & Schulpädagogik" veröffentlicht: HIER

 

 

Aktualisiert von: Dita Vogel