Forschung

Forschungskontext

  • Migration wird als ein Motor gesellschaftlicher Diversifizierungsprozesse betrachtet. Migrationsbedingte Diversität erfordert mentale und institutionelle Inklusionsprozesse, die Konflikte und Chancen beinhalten.
  • Diese Prozesse sollten idealerweise so gestaltet sein, dass Chancen wahrgenommen werden können, mit Konflikten konstruktiv umgegangen wird und Zuschreibungseffekte, die sich in stereotypen Einstellungen und Verhalten äußern können, reflektiert und minimiert werden.
  • Hierzu liefert die Forschung des Arbeitsbereichs Bildung in der Migrationsgesellschaft Orientierungswissen für Politik und Bildungspraxis, indem sie Grundlagenforschung in politisch relevanten Themenfeldern betreibt und konkrete erziehungswissenschaftliche Anwendungsfelder untersucht.
  • Methodisch liegen die Schwerpunkte in Mixed-Methods-Designs und in der qualitativen Interviewanalyse.

Forschungskolloquium

Im monatlich stattfindenden Forschungskolloquium „Bildungsforschung in der Migrationsgesellschaft“ werden laufende Projekte vorgestellt und diskutiert und Forschungsinstrumente und –zugänge kritisch reflektiert. Hier erhalten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit zur fachlichen Begleitung ihrer Forschung.

News

Am 28.10.24 halten Johanna Funck und Lydia Heidrich einen Vortrag im Rahmen des Kamingesprächs "Gleiches Recht auf Bildung - Verfehlt? Wie gut gelingt die schulische Integration neu Zugewanderter in unseren Vorkursen?". Anschließend findet eine Expert*innenrunde (u. a. mit Yasemin Karakaşoğlu) statt.

Im Rahmen ihres Forschungssemesters ist Yasemin Karakaşoğlu der Einladung unserer Kooperationspartner Prof. Dr. Akiko Ito und Prof. Dr. Hitoshi Sato von der Universität Fukuoka gefolgt und hat den Mitgliedern ihrer Forschungsgruppe zum „Stellenwert von Diversität in der LehrerInnenbildung im internationalen Vergleich“ das Bremer Modell vorgestellt. Die hybride Veranstaltung vor Ort mit Zuschaltung von KollegInnen aus den USA, Neuseeland und Schweden führte zu einem angeregten Austausch über die unterschiedlichen nationalen Bedeutungszuweisungen zu Diversity und Inclusion. Für 2025 planen die KollegInnen einen Gegenbesuch in Bremen , um ein gemeinsames Forschungsprojekt weiter zu entwickeln.“ Die Ankündigung zum Vortrag finden Sie HIER.

Dennis Barasi, René Breiwe, Isabel Dean, Aysun Doğmuş, Rabea Lucille Halimi und Nicolle Pfaff haben eine digitale Dokumentation zur Tagung des Netzwerkes Rassismuskritische Schulpädagogik "Utopien im Hier und Jetzt: Visionen für eine rassismuskritische Schule - Perspektiven für Schulentwicklung & Schulpädagogik" veröffentlicht: HIER