Philosophie
Schwerpunkte
Das Institut der Philosophie verfolgt schwerpunktmäßig folgende Ziele mit Bezug zum Thema Diversität:
Stärkung der feministischen Philosophie in Forschung und Lehre
Förderung von Studierenden verschiedener Hintergründe, insbesondere von Studierenden der ersten Generation
Anstrengungen zur Diversifizierung des Kanons philosophischer Texte in der Lehre
Für die Zukunft strebt das Institut an, diese Bemühungen auch auf andere Bereiche in Forschung und Lehre auszuweiten.
Aktivitäten (Lehr- und Forschungsprojekte, Tagungen u.a.)
Folgende Aktivitäten sind zur Erreichung der o.g. Ziele nennenswert:
Gründung der Arbeitsgruppe „Feministische Perspektiven in der Medizin- und Bioethik“ (FEM) Müller sowie Forschungsaktivitäten zur feministischen Philosophie (Müller).
Organisation von Vortragsreihen und Workshops zur feministischen Medizinethik und Intersektionalität (Müller).
Förderung von Studierenden der ersten Generation durch hinführende Format in der Studieneingangsphase. Nennenswert sind hier das Schreibcoaching im Rahmen der Ringvorlesung zur Einführung in die Geschichte der Philosophie (Sieroka, Lossau, TutorInnen) sowie die Veranstaltung „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ (Kannetzky).
Verstärkte Integration nicht-westlicher Themen und AutorInnen in die Lehre, unter anderem in der Ringvorlesung zur Geschichte der Philosophie sowie speziellen Veranstaltungen (Sieroka, Lossau u.a.).
Publikationen
Borchers, D. (2019). Freiheit trotz Zugehörigkeit: Über den Ausstieg aus kulturellen und religiösen Gruppen. Leiden: mentis.
Faissner, M, Hartmann, K., Marcinski-Michel, I., Müller, R. und Weßel, M. (2022). Feministische Perspektiven in der deutschsprachigen Medizinethik: eine Bestandsaufnahme und drei Thesen. Ethik in der Medizin 34 (4), 669-686. (link)
Marcinski-Michel, I., Müller, R., M. Weßel, KV. Hartmann und M. Faissner (eds., im Erscheinen). A Feminist Bioethics Turn? Aktuelle Entwicklungen feministischer Perspektiven in der deutschsprachigen Medizinethik.
Sieroka, N. (im Erscheinen). Recurrent Aspects of Ancient Chinese, Greek, and Near Eastern World Maps. Ancient Philosophy.
Weßel M, Müller R, Marcinski-Michel I, et al. Feminismus in der Medizin- und Bioethik. Forschungs-lücken. Deutsche Hebammen Zeitschrift 03/2022, 36-39. (link)
Ansprechpersonen und Links
Regina Müller – Frauenbeauftragte und Botschafterin der Society for Women in Philosophy an der Uni Bremen
Blogbeitrag von Regina Müller zum Feminismus in der Medizinethik
Blogbeitrag von Regina Müller u.a. zur Feministischen Forschung
Seite der Theoretischen Philosophie zum Thema „Globaler Kanon“