Foren
Forum 1a – Donnerstag, 09.05.2019, 10:00 Uhr
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Produktionsfamilien
Dieses Forum betrachtet, wie bereits der Entstehungsprozess eines Films von familiären Konstellationen geprägt ist: Indem etwa die Verwandtschaft in die Produktion (finanziell) eingebunden wird oder das Produktionsteam sich zu einer „Filmfamilie“ formt.
10:00 Uhr: „At Least the Money Will Stay in the Family.“ Film- und Familienproduktion bei Chantal Akerman
| Theodor Frisorger (Köln)
10:45 Uhr: Familiennester: Konfigurationen des Familiären als Zugang zu Béla Tarrs Kino
| Jonathan Klamer (Marburg)
Forum 1b – Donnerstag, 09.05.2019, 11:40 Uhr
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Kinder und Film
Die familiären Beziehungen elternloser Kinder werden anhand des Verhältnisses (erwachsener) Zuschauer*innen zu Kinderfiguren betrachtet, wie auch die Transformation von familiärer und nationaler Zugehörigkeit der Kinder in neuen Familienkonstellationen.
11:40 Uhr:Zwischen Kindheit und Erwachsensein: Fragen zur Zuschauertheorie
| Bettina Henzler (Bremen)
12:25 Uhr: Children in (A-)Families: Pedro Costa’s O Sangue and Tizza Covi and Rainer Frimmel’s La Pivellina
| Loreta Gandolfi (Cambridge)
| Vortrag in engl. Sprache
Forum 2 – Freitag, 10.05.2019, 10:00 Uhr
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Home Movies als Archiv
In der Auseinandersetzung mit familiären Lebensgemeinschaften und Kino nehmen Amateurfilme, Home Movies und Found-Footage-Filme einen besonderen Stellenwert ein. Dieses Forum erörtert die damit verbundenen Praktiken und liest sie als Form eines Familienarchivs. Des Weiteren werden Aneignungs- und Bearbeitungsprozesse, sowie Produktions- und Rezeptionskontexte untersucht und die dadurch hervorgebrachten Familienentwürfe kritisch betrachtet.
10:00 Uhr: Ahnen im Archiv
| Babylonia Constantinides (München/Zürich)
10:45 Uhr: A Question of Affinity: Notizen zum frühen österreichischen Amateurkino
| Sandra Ladwig (Wien)
11:25 – 11:40 Pause
11:40 Uhr: „Eine Maexie Production“: Ellen Illichs Familienfilme zwischen Erinnerungsproduktion und Selbstvergewisserung
| Michaela Scharf (Wien)
Forum 3 – Samstag, 11.05.2019, 10:00 Uhr
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Nationale Familienkinematografien
In diesem Forum werden Familienbilder vor unterschiedlichen nationalen Hintergründen gelesen: Anhand von Familiengeschichte(n) im Iran und Taiwan werden Erzählungen nationaler Krisenzeiten und historischer Umbruchphasen untersucht; im Spannungsfeld der öffentlichen Präsentation privater Kommunikation wird das Verhältnis von familiärer und sozialer Gemeinschaft in der DDR betrachtet; schließlich werden gelingende und scheiternde Vergemeinschaftungsprozesse und Verhandlungen der Kernfamilie im europäischen Gegenwartskino gegenübergestellt.
10:00 Uhr: Familienhorror in Teheran. Haunted House aus iranischer Perspektive
| Janna Heine (Berlin)
10:45 Uhr: Nähe und Ferne des Familien-Bildes in Eine Stadt der Traurigkeit: Die Übertragung traditioneller ostasiatischer Bildkomposition in das moderne Medium des Films
| Wonho Lee (Berlin)
11:25 – 11:40 Pause
11:40 Uhr: Sozialistische Konversationsgemeinschaften: Tischgespräche als Ausdruck familiären Lebens im DEFA-Gegenwartsfilm der 1970er Jahre
| Andy Räder (Rostock)
12:25 Uhr: „Ihre wirkliche konkrete Situation, von morgens bis abends und abends bis morgens“. Filmische Sorgegemeinschaften in Sto Spiti und Huba
| Julian Jochmaring (Potsdam)