Agnès Varda (1928–2019) war eine ausgesprochen kreative und produktive Persönlichkeit – ihr
umfangreiches Werk umfasst sowohl Film, Fotografie als auch Installationskunst und umspannt
mehr als sechs Jahrzehnte, in denen sie sich immer wieder neu erfand. Jahrzehntelang erweiterte
sie als Wegbereiterin des modernen Films die künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten des Kinos
um eine experimentierfreudige Handschrift zwischen dokumentarischem Realismus und
poetischer Fiktion, wendete sich ab dem Jahr 2000 begeistert kleinen Digitalkameras zu und
begann mit über 70 Jahren eine dritte Karriere als Installationskünstlerin.
Wenn Sie am 29. Internationalen Bremer Symposium zum Film mit einem Beitrag teilnehmen
möchten, dann senden Sie uns bis zum 12.10.2024 ein Abstract (2.000 Zeichen) und eine
Kurzbiografie in deutscher oder englischer Sprache. Die Konferenz setzt sich aus Vorträgen,
Diskussionen, Filmvorführungen und Gesprächen zusammen. Sie wird vom 07. - 10. Mai 2024
im CITY 46 / Kommunalkino Bremen stattfinden und von diesem in Kooperation mit der
Universität Bremen und dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst (Berlin) ausgerichtet.