Der Bremer Senat hat zu einer Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremer Gewalt aufgerufen. Die Universität Bremen ist diesem Aufruf gefolgt.
Die Schweigeminute fand am 23. Februar 2012 um 12 Uhr statt. Bremen hat sich damit einem gemeinsamen Aufruf der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und des Deutschen Gerwekschaftsbundes angeschlossen. Beide heben hervor, dass es an der Zeit sei, ein Signal gegen menschenverachtende rechtsextreme Gewalt zu setzen.
Zeitgleich gab es am 23. Februar in Berlin einen Staatsakt zur Erinnerung an die Mordopfer der rechtsextremen Terrorgruppe NSU. Das Netzwerk soll seit dem Jahr 2000 bundesweit insgesamt zehn Menschen umgebracht haben.