Die Ethnografischen Filmtage des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft der Universität Bremen finden im November zum achten Mal statt. Mitarbeitende und Studierende des Instituts für Kulturwissenschaft und Ethnologie haben auch in diesem Jahr wieder ein spannendes Programm zusammengestellt. Die ausgewählten Filme bedienen sich ganz unterschiedlicher Erzählstrategien und dokumentieren eine große Bandbreite kultureller und sozialer Phänomene: eine familiengeschichtliche Spurensuche im jüdischen Berlin, ein schwules Anwaltspaar in Japan, um das sich ganz unterschiedliche marginalisierte Menschen als Mandant*innen versammeln, die Rückkehr von Geflüchteten an den Ort ihrer Ankunft in Italien, einen filmischen Essay über die unsichtbaren Grenzen Europas und das Filmemachen als Akt der Selbstbefähigung, der Dreh eines Horrorfilms in den Anden und die Übernahme einer Fabrik in Südfrankreich durch ein Arbeiter*innenkollektiv. Wie in den vergangenen Jahren werden einige der Filmemacher*innen und weitere Gäste anwesend sein, und für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung stehen. Der Eintritt zu den Vorstellungen an der Uni ist frei. Der Eintritt für die Vorführung im City 46 beträgt für Studierende 4,00 Euro.
Programm im Überblick
Dienstag 12.11.2019 18:00 kleiner Hörsaal (Keksdose)
Filme von Studierenden des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft
Lebenszeichen - Jüdischsein in Berlin
Alexa Karolinski, Deutschland, 2018, 83 min
Mittwoch 13.11.2019 18:00 kleiner Hörsaal (Keksdose)
Ma nouvelle vie Européenne
Abou Bakar Sidibé und Moritz Siebert, 2019, Deutschland, 22 min
Era Domani
Alexandra D'Onofrio, Italien/UK, 2018, 52 min
Of Love & Law
Hikaru Toda, Japan/UK/France, 2017, 95 min
Donnerstag 14.11.2019 20:00 Kino City 46
Horror in the Andes
Martha-Cecilia Dietrich, Peru & Großbritannien, 2019, 40 min
Taste of Hope
Laura Coppens, Schweiz & Deutschland, 2019, 70 min
Filmemacherin anwesend
Hier geht es zu einer detaillierten Aufführung aller Filme.