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Maria Peters: Arbeiten mit einer (erweiterten) Dokumentarischen Methode der Bildanalyse und Bildinterpretation

Workshop: GW2 B3009, 16-18 Uhr

Kurzdarstellung der Dokumentarischen Bildinterpretation (nach Ralf Bohnsack)

Bei der erweiterten Dokumentarischen Methode der Bildanalyse und Bildinterpretation nach Ralf Bohnsack geht es um ein gestuftes Analyse- und Interpretationsverfahren von Bildern im weitestens Sinne (Alltags- und Kunstfotos, Fotos von Kunstwerken, Fotos von Bildprodukten von Kindern und Jugendlichen, Filmstandbildern, Standbildsequenzen, u.a.). Die Methode will die Eigenlogik des Bildes, insbesondere auf der Grundlage seiner formalen Gestaltung und zunächst unter Ausklammerung des textlichen Vorwissens der Rezipienten, ergründen und verhandelbar machen. Die Dokumentarische Methode basiert auf der ikonologischen Methodologie des Kunsthistorikers Erwin Panofsky und ihrer Weiterentwicklung in der Ikonik von Max Imdahl. Zentral ist bei der dokumentarischen Methode die Unterscheidung zwischen „immanentem“ und „dokumentarischem“ Sinngehalt: Was wird in einem Artefakt oder Foto ausgesagt und welche Handlungen sind sichtbar? Wie wird ein Thema behandelt, in welchen Rahmen wird es gestellt, d.h. wie dokumentiert es sich, wie kommt etwas zum Ausdruck?

Der Workshop findet im Rahmen des ForstA-Projekts statt (Seminar Forschungsmethoden).

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Marc-Oliver Pahl, Einschulungsfoto