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Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 6

BUCHPRÄSENTATION UND VORTRAG - Vortragsreihe studio, Universität Bremen, SFG 1010

Buchpräsentation

Silke Förschler, Christiane Keim, Astrid Silvia Schönhagen (Hg.)
Heim/Tier. Tier – Mensch – Beziehungen im Wohnen
transcript Verlag 2019, Schriftenreihe wohnen+/-ausstellen, Band 6


Tiere und Menschen teilen sich seit jeher ihre Lebensräume. Deutlich zeigt sich dies im Wohnen, wo Tier-Mensch-Beziehungen nicht nur die Gestaltung der Räume, sondern auch die Wohnpraxis wesentlich mitbestimmen. So können Menschen dem lebenden Tier ein Heim geben, umgekehrt kann aber auch das tote Tier als präparierter Tierkörper oder als textile Wohn- und Oberflächengestaltung Teil des Interieurs werden. Die Beiträge des Buches untersuchen mögliche Arten der Einbindung des Tierlichen in Haus und Wohnung und verknüpfen hierzu Ansätze aus dem Bereich der kunst- und kulturgeschichtlichen Wohnforschung mit zentralen Positionen der Human-Animal Studies. Auf diese Weise wird das behauste Wohnen als vermeintlich genuin menschliche Kulturpraxis hinterfragt und neu perspektiviert.

Vortrag

Eva Meijer, Amsterdam
Thinking with birds and dogs in the home: Toward a multispecies philosophy


In order to overcome human bias and challenge anthropocentrism, we need to foreground nonhuman animal agency and voices by, among other scientific approaches, studying more-than-human animals in their habitats. The talk focuses on research that takes place in multispecies households as in the work of a) Len Howard, who studied the behavior of songbirds in and around her cottage in the 1950’s, b) dog trainer and philosopher Vicki Hearne’s work, and c) Meijer’s own political philosophical work with dog companions Doris and Olli. She investigates the meaning of ‘home’ on two levels: the actual home, where humans and other animals build common lifeworlds, and being at home in the world, i.e. how this type of research can contribute to changing larger social and political relations, making the human dominated world more of a home for the other animals.

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Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivität fortwährend veräußert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle An-Ordnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, Körper und Nation ein. Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut. Kunst & Gender. Leitung und Konzept: Irene Nierhaus, Kathrin Heinz
studio ist die Vortragsreihe des Forschungsfeldes, Koordination und Durchführung: Christiane Keim
weitere Wnformationen
www.mariann-steegmann-institut.de
keimprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
 

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