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Schwächeln – Selbstgebrauch als Wissensform

Vortrag Kathrin Busch, Berlin

Der Vortrag geht von zwei epistemischen Umbrüchen aus: zum einen von den Veränderungen in der zeitgenössischen Kunst, die sich in den aktuellen Debatten um den Begriff der künstlerischen Forschung manifestieren. Zum anderen von einem neuen Gebrauch des Selbst, durch den andere Wissensformen nicht nur intellektuell erschlossen, sondern auch habitualisiert und verkörpert werden. Heutige Selbsttechniken und künstlerische Wissensformen sind aufeinander bezogen. Dabei liegt der Fokus des Vortrags auf
Praktiken der Desubjektivierung, Selbstschwächung und Überempfindlichkeit, sofern sie als widerständige ästhetische Wissensformen kultiviert werden.

Ort: Kleiner Saal, Haus der Wissenschaft Sandstr. 4/5, 28195 Bremen

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Wohnen – jener vermeintliche Ort des Privaten – ist in der Moderne als gesellschaftlicher Schauplatz figuriert, an dem sich die innenorientiert moderne Subjektivität fortwährend veräußert, ausstellt und ausstellen muss. Wohnen richtet als politische, soziale und kulturelle AnOrdnung Zuschreibungen an Geschlechter, Ethnien, Körper und Nation ein. Das Forschungsfeld ist eine Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft – Filmwissenschaft – Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann
Steegmann Institut. Kunst & Gender. Leitung und Konzept: Kathrin Heinz, Elena Zanichelli

Informationen:
www.mariann-steegmann-institut.de
Die Veranstaltungen sind in Präsenz und online (Zoom) geplant. Es gilt die 3G-Regel. Änderungen je nach
Corona-Situation sind möglich.
Um Anmeldungen wird gebeten: Amelie Ochs
Die Zoom-Links werden zeitnah bekannt gegeben unter: www.mariann-steegmann-institut.de und www.uni-bremen.de/kunst

Der Eintritt ist frei.

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