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Winzige Technologie mit maximaler Bedeutung: Neues Graduiertenkolleg an der Uni Bremen forscht zu Nanomaterialien

Pressemitteilung der Universität Bremen Nr. 034 / 14. Februar 2017 RO

Mit welchen Methoden lassen sich die Eigenschaften von Nanomaterialien besser verstehen? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit Jahresbeginn 24 Doktoranden in dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkolleg „Quantum Mechanical Materials Modelling - QM3“ an der Universität Bremen. Das Kick-off-Meeting findet vom 28. Februar bis 2. März 2017 unter Federführung von den Professoren Thomas Frauenheim und Tim Wehling vom Bremen Center for Computational Materials Science (BCCMS) und vom Institut für Theoretische Physik an der Uni Bremen mit einem Workshop statt.

Neuartige zweidimensionale Materialien mit großem Anwendungspotential

In diesem Graduiertenkolleg werden Doktoranden der Universität Bremen, der Jacobs University Bremen, der Universität Oldenburg und des Max-Planck-Instituts Hamburg in theoretischen computergestützten Elektronenstruktur-Methoden der Physik und Chemie ausgebildet. Ziel ist die Entwicklung völlig neuartiger Methoden, die es erlauben, die Eigenschaften von Nanomaterialien und Grenzflächen besser zu verstehen. So werden im Gradiuertenkolleg beispielsweise lichtinduzierte Ladungstransferprozesse studiert, die in der Photokatalyse und Photovoltaik für die Erzeugung von regenerativen Energieformen von entscheidender Bedeutung sind. Weiterhin werden die elektronischen und optischen Eigenschaften neuartiger zweidimensionaler Materialien mit großem Anwendungspotential in zukünftigen Quantentechnologien, wie der Photonik und Plasmonik untersucht. Die ersten Doktoranden werden in zwei bis drei Jahren ihre Promotion verteidigen.

Bremen Center for Computational Materials Science

Das BCCMS ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Universität Bremen zwischen den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fachbereichen. Der Schwerpunkt ist die computergestützte theoretische Materialforschung. Mit dem Einsatz von skalenübergreifenden Methoden werden insbesondere Fragestellungen zum Strukturdesign von komplexen Werkstoffen bearbeitet, um in enger Kooperation mit experimentellen Instituten und Industriepartnern neue funktionelle Bauelemente zu entwickeln

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Bremen Center for Computational Materials Science (BCCMS)
Prof.Dr. Thomas Frauenheim
Tel.: 0421/ 218-62340
E-Mail: rtg-qm3protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.rtg-qm3.de/events/workshops-conferences/qm3-kick-off-workshop/

Link zur original Pressemitteilung der Universität Bremen.

Aktualisiert von: MAPEX