Vom 17. bis 19. August 2022 fand die internationale EARLI SIG14-Konferenz in Paderborn statt, bei der Dr. Julian Decius an drei Vorträgen beteiligt war. Erstens stellte er zusammen mit seinen Ko-Autoren Dr. Michael Knappstein und Dr. Andreas Seifert eine neue Typologie zu Metakognitionen und sozialer Unterstützung am Arbeitsplatz und deren empirische Validierung mittels einer experimentellen Vignettenstudie vor. Zweitens präsentierte er zusammen mit Prof. Dr. Isabel Raemdonck von der UC Louvain eine neue Skalenentwicklung zur Messung von Self-directed Learning Orientation in vier verschiedenen Sprachen (ENG, NL, FR, GER). Drittens war er als Ko-Autor des Vortrags von Dr. Frederic Hilkenmeier von der Hochschule Fresenius Hamburg beteiligt, der die gemeinsam im Journal of Technology Transfer veröffentlichte Studie „How to foster innovation in SMEs: Evidence of the effectiveness of a project-based technology transfer approach“ zusammenfasste. Ein besonderer Dank geht an die Kongressorganisation um Prof. Dr. Christian Harteis (Universität Paderborn).
Wirtschaftspsychologie: Arbeitsgebiet Organisationspsychologie
Aktuelles
EARLI SIG14-Konferenz
Leitung und Themen
Dr. Julian Decius
Kontakt:
WiWi1, Raum A2390
Enrique-Schmidt-Straße 1
28359 Bremen
Fon: +49 (0)421 218 66590
E-Mail:
julian.deciusprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Lernprozesse im zeitlichen Verlauf
In diesem Themenschwerpunkt wird untersucht, wie sich (informelles) Lernverhalten in Organisationen über Tage, Wochen und Monate hinweg verändert. Außerdem wird analysiert, wie dynamisch arbeitsbezogenes Lernen auftritt und wie sich die Lernverläufe unterschiedlicher Beschäftigter unterscheiden.
Arbeitskontexte gestalten
Ziel dieses Themenschwerpunkts ist die Untersuchung förderlicher Rahmenbedingungen für arbeitsbezogenes Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und organisationale Entwicklung, sowohl durch Führungskräfte (z.B. Gestaltung der Lernkultur) als auch durch Beschäftigte (z.B. Job Crafting).
New Work erfordert New Learning
Dieser Themenschwerpunkt widmet sich der Frage, wie Mitarbeitende in dynamischen Arbeitswelten befähigt werden können, selbstgesteuert zu lernen, „was sie wirklich, wirklich wollen“. Als zentral hierbei wird das „Learning Opportunities Perception Potential“ angesehen, das den Beschäftigten hilft, Lerngelegenheiten zu ergreifen.